Der Sanddorn ist unter den Kulturobstarten im westlichen Europa eine der jüngsten.
Dabei ist die Nutzung des Sanddorns wegen seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und seinen zahlreichen Inhaltstoffen in der Volksmedizin seit langem bekannt und beliebt. Erst vor ca. 35 Jahren begann die plantagenmäßige Anpflanzung von Sanddornsorten in Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern). Damit wurde aus der bisherigen Wildobstart Sanddorn eine Marktfrucht.
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Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) wird in Deutschland auf über 400 ha ökologisch angebaut. Der Anbauschwerpunkt liegt mit ca. 140 ha in Rheinland-Pfalz. Der Hauptteil der Ernte wird in der Lebensmittelbranche zu Farbstoff, Säften, Tee und Erfrischungsgetränken verarbeitet.
Bastian Benduhn, Dr. H.-J. Krauthausen, Gabi Hörner, Ina Toups, Jürgen Zimmer, Tina Schult
Als Folge der Reform der deutschen Weinmarktordnung im Jahr 2000 wurden die Forschungsaktivitäten zu dieser „neuen“ obstbaulichen Kultur deutlich intensiviert.
Der kommerzielle Tafeltraubenanbau in Deutschland ist noch recht jung, denn bis zum Jahr 2001 bestanden rechtliche Beschränkungen entgegen und es waren keine geeigneten Sorten verfügbar.
Schlehe zählt zu den Wildfrüchten. Darunter wurden ursprünglich alle Obstarten zusammengefasst, die nur wenig züchterisch bearbeitet wurden, deren Früchte aber für den Menschen genießbar sind.
Der erwerbsmäßige Anbau von Tafeltrauben nimmt seit einigen Jahren in Deutschland zu. Für manche Obst- und Weinbaubetriebe hat sich die Erzeugung von Tafeltrauben zu einem interessanten Einkommenszweig entwickelt.
Unter Lonicera (Geißblatt, Heckenkirsche) kennen wir zahlreiche Ziergehölze und Schlingpflanzen mit schönen, meist duftenden Blüten, deren Früchte aber nicht essbar sind.