Foto 1: In diesem Jahr finden sich alle Stadien des Fruchtfalls an einem Baum (Fotos: Lorenz)
Vor wenigen Wochen noch waren viele Süßkirschenproduzenten mit den Fruchtbehängen ihrer Bäume sehr zufrieden
Nach der langen Winterkälte fand die Blüte zwar verspätet, in der Regel aber bei ganz guten Bedingungen statt. Wenn genügend Bestäuberinsekten in den Anlagen waren und die Knospen durch die Winterfröste nicht geschädigt worden sind, war bei den meisten Sorten ein guter Ansatz zu verzeichnen. Bereits in der Knospe hatten wir in Rheinland-Pfalz durch Strahlungsfrost in der Zeit vom 13. 3. bis 15. 3. über Schneedecke frühe Frostschäden. Dabei wurden die Blütenanlagen so weit geschädigt, dass sich im Bereich des Grundgerüstes der Bäume die Knospe zur Blüte wohl noch öffnete, die Einzelblüten in der Knospe aber nicht mehr vorhanden waren. Die Knospenschuppen hingegen waren intakt. Wie bei den aktuellen Fruchtansätzen waren auch hier deutliche Sortenunterschiede zu sehen.
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Das Platzen von reifen Früchten ist ein großes ökonomisches Problem im Süßkirschanbau, denn bekanntlich sind geplatzte Früchte unverkäuflich und bilden zudem Eintrittspforten für Pilzinfektionen.
Dr. Andreas Winkler, Dr. Martin Brüggenwirth, Prof. Dr. Moritz Knoche
Die Süßkirschenproduktion verlagert sich immer weiter in den geschützten Anbau, um der Nachfrage nach konstanter Vermarktungsmenge und -qualität gerecht zu werden.
Die Größe bestimmt den Marktpreis. Die Smartphone App „Cherry Harvest Size“ liefert eine sorten- und anlagenangepasste Auswertung der Kirschenwachstumsraten als Orientierung für die Ernteterminbestimmung.
Birgit Seifert, Christian Regen, Dr. Manuela Zude-Sasse, Nicole Brandes
Wuchs- und Ertragsleistung, Fruchtqualität, fehlende Ausläuferbildung, aber auch Robustheit und Bestandssicherheit sind entscheidende Kriterien einer Unterlagenwahl.
Im Jahr 1965 wurde am Institut für Obstbau und Obstzüchtung der Universität Gießen ein Programm zur Züchtung schwachwuchsinduzierender Süßkirschenunterlagen ins Leben gerufen.