Die Nachfrage nach heimisch erzeugten, vollreif – und somit mit ausgeprägtem Aroma – geernteten Aprikosen nimmt zu.
Der Anbau ließe sich ausweiten, wenn Ertrags- und Bestandssicherheit dieser heiklen Obstart verbessert werden könnte. Neben Sorteneinfluss, kulturtechnischen Maßnahmen wie Weißeln der Stämme, Spindelerziehung, Schnitt nach der Ernte oder neuerdings auch (permanenter) Überdachung, angepasster Düngung (Holzausreife!), „richtiger“ Standortwahl spielt auch die Unterlage eine wichtige, eigentlich sogar entscheidende Rolle. Daher beschloss der bundesweite Arbeitskreis „Obstbauliche Leistungsprüfungen“ einen entsprechenden Gemeinschaftsversuch.
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Seit der Verfügbarkeit von Unterlagen, die die Wuchsstärke der aufveredelten Sorten reduzieren, hat sich das Erziehungssystem bei Süßkirschen grundlegend geändert.
Vielfalt und Nachhaltigkeit des heutigen und künftigen Obstbaus hängen wesentlich davon ab, wie gut es gelingt, die genetische Diversität unserer Obstbäume zu bewahren, zu nutzen und zu erweitern.
Trotz deutlicher Ausweitung des Aprikosenanbaus blieb der Markt für frische Aprikosen im Gegensatz zu zahlreichen anderen landwirtschaftlichen Kulturen in den letzten Jahren preislich stabil auf hohem Niveau.
Im österreichischen Aprikosenanbau kristallisieren sich klare Tendenzen heraus: Für den Frischmarkt haben sich die Sorten ‘Orangered’, ‘Goldrich’ und ‘Bergeron’ etabliert, ‘Pinkcot’, ‘Sylvercot’, ‘Kioto’ und ‘Bergarouge’ werden zukünftig eine größere Rolle spielen.
Die optimale Sorten-Unterlagen-Kombination für die verschiedensten Standorte ist bei der Süßkirsche ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg einer Anlage.