Die Nachfrage nach heimisch erzeugten, vollreif – und somit mit ausgeprägtem Aroma – geernteten Aprikosen nimmt zu.
Der Anbau ließe sich ausweiten, wenn Ertrags- und Bestandssicherheit dieser heiklen Obstart verbessert werden könnte. Neben Sorteneinfluss, kulturtechnischen Maßnahmen wie Weißeln der Stämme, Spindelerziehung, Schnitt nach der Ernte oder neuerdings auch (permanenter) Überdachung, angepasster Düngung (Holzausreife!), „richtiger“ Standortwahl spielt auch die Unterlage eine wichtige, eigentlich sogar entscheidende Rolle. Daher beschloss der bundesweite Arbeitskreis „Obstbauliche Leistungsprüfungen“ einen entsprechenden Gemeinschaftsversuch.
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Zwetschenzüchtung hat in Deutschland Tradition. So stammen die allermeisten Sorten, die sich heute im bundesweiten Erwerbsanbau befinden, aus deutschen Züchtungsprogrammen.
Das Spurenelement Bor wird zur Verbesserung der Blütenknospenqualität in vielen intensiv geführten Obstkulturen im Spätsommer oder Frühjahr als Blattdünger ausgebracht.
Die ersten Versuche mit einem Foliendach im Vergleich zum Freilandanbau für die Produktion von Bio-Aprikosen wurden am Versuchsgut Haschhof von 2005 bis 2008 durchgeführt (System: Brändlin).
In OBSTBAU 7/2021 berichteten Stefano Lugli und Bettina Riedel über die Ergebnisse der Sortenprüfung von Kirschsorten der sog. „Sweet“-Serie aus dem Züchtungsprogramm in Bologna/Italien.
Die Kirschensorten der „Sweet“-Serie stammen aus dem Züchtungsprogramm der Alma Mater Studiorum – Universität Bologna in Italien.
Sie wurden in den vergangenen Jahren von acht verschiedenen europäischen Versuchsstationen mit sehr unterschiedlichen Klima- und Anbaubedingungen auf Herz und Nieren geprüft. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die dort erzielten Ergebnisse geben.