‘Juna‘ – eine frühe, festfleischige Zwetschensorte

Dr. Walter Hartmann
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Die Zwetschenpreise des vergangenen Jahrzehnts zeigten einen immer ähnlichen Verlauf, beginnend mit einem relativ hohen Einstandspreis ging dieser innerhalb von ein bis zwei Wochen relativ schnell zurück, um erst gegen Ende der Saison wieder leicht anzusteigen.

Je früher die Früchte reifen und am Markt platziert wurden, desto höher der Preis. Dieser Umstand verleitet natürlich zur Ernte von unreifen Früchten. Betrachtet man die Früchte am Markt kritisch, so muss man feststellen, dass viele Sorten leider zu früh gepflückt werden. Dies trifft besonders auf die Frühsorten zu. Der Geschmack der Früchte leidet darunter stark und viele Verbraucher beschweren sich zu recht über die mangelnde Qualität. Bei einigen älteren Frühsorten ist eine Ernte von frischen Früchten aber notwendig, da diese sonst zu weich werden. Neuere Sorten, wie z. B. ‘Katinka’, ‘Tegera’ oder ‘Hanka’, haben ein deutlich festeres Fruchtfleisch und sind hier problemloser.
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