„Wenn sie da ist, ist sie da, und ohne Schutz ist sie immer da“, war die Antwort eines Obstbauern auf die Frage, wie er das Ertragsrisiko durch die Kirschessigfliege einschätzt.
Der wirtschaftliche Schaden durch die Kirschessigfliege ist für Obstbaubetriebe schwer kalkulierbar. Ein Befall kann zu Ertrags- und Qualitätsverlusten, zu einer Erhöhung der Pflückkosten und im schlimmsten Fall zum Ernteabbruch oder sogar zu einem kompletten Erlösausfall führen. Mithilfe von Netzen kann das Befallsrisiko durch die Kirschessigfliege stark vermindert werden. Durch ihre Installation entstehen aber zusätzliche Kosten und das Handling der Netze greift in etablierte Arbeitsabläufe ein.
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Der Johannisbeerglasflügler (Synanthedontipuliformis) ist einer der Hauptschädlinge, die an Johannisbeeren und, seltener, auch an Stachelbeeren auftreten.
Die Verfügbarkeit wirksamer chemischer Pflanzenschutzmittel, insbesondere die der Insektizide, nimmt sowohl national als auch auf europäischer Ebene seit Inkrafttreten der Pflanzenschutzmittelverordnung (EG) 1107/2009 kontinuierlich ab.
„Wenn sie da ist, ist sie da, und ohne Schutz ist sie immer da“, war die Antwort eines Obstbauern auf die Frage, wie er das Ertragsrisiko durch die Kirschessigfliege einschätzt.
Apfelbäume, die auf Flächen kultiviert werden, auf denen vorher Äpfel oder andere Rosengewächse standen, zeigen ein reduziertes Wachstum, Ertragsdepressionen und ein stark geschädigtes Wurzelsystem.
Prof. Dr. Henryk Flachowsky, Prof. Dr. Traud Winkelmann
Der Nachweis von Venturia asperata darf nicht mit einem Durchbruch der Schorfresistenz gegen Venturia inaequalis – dem Erreger des „klassischen“ Apfelschorfs – verwechselt werden!