„Früher war alles besser, sogar die Zukunft“. Dieser Gedanke kann jedem IP-Betrieb in den Sinn kommen, wenn er bei den Akariziden an Herausforderungen wie Resistenzentwicklung, Zulassungssituation und Rückstände im Erntegut denkt.
Der Bio-Betrieb hingegen sieht sich mit anderen Herausforderungen konfrontiert. Hier basiert die Schadmilbenregulierung weitestgehend auf dem Einsatz von Mineral- bzw. Pflanzenölen und Schwefelpräparaten. Beide Produktionsrichtungen haben also ein vitales Interesse an den natürlichen Gegenspielern der Schadmilben. Unter diesen stehen die Raubmilben an erster Stelle.
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Die aktuell noch ausreichende Palette an verfügbaren chemischen Pflanzenschutzmitteln im Obstbau darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Zulassungssituation insbesondere bei den Insektiziden, aber auch bei den Fungiziden und Herbiziden, weiter zuspitzen wird.
Im Rahmen des Interreg-V Projektes „Entwicklung praktikabler Maßnahmen zur Vermeidung von wirtschaftlichen Schäden durch die Kirschessigfliege“ wurde von der Versuchsstation Schlachters der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf eine Befragung in Praxisbetrieben durchgeführt.
Die Marssonina Blattfleckenkrankheit, die durch den pilzlichen Schaderreger Marssonina coronaria verursacht wird, führt zu frühzeitigem Laubfall bei Apfelbäumen.
Andrea Patocchi, Anita Schöneberg, Anna Dalbosco, Bruno Studer, Dr. Giovanni Broggini, Hans-Jakob Schärer, Ina Schlathölter, Thomas Oberhänsli
Auch wenn die Symptome physiologischer Lagerschäden meist erst während der Lagerung oder nach Auslagerung sichtbar werden, liegen die Ursachen häufig schon weit vor der Ernte.