Im Rahmen des Interreg V-Projekts „InvaProtect“ wurden im vergangenen Jahr am DLR Rheinpfalz in Neustadt/W. verschiedene Insektizide in Halbfreilandversuchen und in einem Gewächshausversuch auf ihre mögliche adultizide Wirkung gegen die Kirschessigfliege überprüft.
Die Versuche erfolgten am DLR in enger Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Phytomedizin und der Abteilung Gartenbau (Obstbau). Es ging dabei vom Versuchsansatz her nicht um die direkte Wirkung der Mittel durch das Anspritzen der Fliegen im Bestand, sondern um die Kontaktwirkung nach dem Antrocknen des Spritzbelags. Für die Versuche wurden adulte Fliegen aus der Zucht der Abteilung Phytomedizin verwendet.
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Derzeit ist es im Obstbau noch möglich, Qualitätseinbußen und Ernteverlusten durch Schaderreger wirkungsvoll zu begegnen. Diese Ziele sind jedoch zunehmend schwerer zu realisieren.
Vermutlich muss die Bekämpfung des Birnenblattsaugers (Cacopsylla pyri) den Realitäten angepasst werden – was bleibt auch anderes übrig, wenn Zulassungen enden und keine Neuzulassungen nachfolgen.
Nach zweijähriger Pause wurde in 2015 am DLR Rheinpfalz in Neustadt ein weiterer Freilandversuch mit künstlicher Inokulation zur Bekämpfung des Feuerbranderregers Erwinia amylovora durchgeführt.
Die wirtschaftlich wichtigste Bio-Apfelsorte ist ‘Topaz’. Aufgrund ihrer hohen Anfälligkeit gegenüber Gloeosporium-Fäule ist sie aber nur begrenzt haltbar.
Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii verursachte im Jahr 2014 in weiten Teilen der Schweiz, Deutschlands und den umliegenden Regionen massive Schäden an verschiedenen Steinobstkulturen.
Diane Gossin, Franz Gasser, Laura Kaiser, Stefan Kuske
Verluste im Lager durch Fäulen können beträchtliche Größenordnungen erreichen, insofern sind Maßnahmen, die die Qualität bis weit nach der Ernte positiv beeinflussen können, unabhängig von der Produktionsrichtung, durchzuführen.
Vorgaben des Lebensmitteleinzelhandels und gesellschaftskritische Äußerungen zum Einsatz von Pflanzenschutz, allgemeiner Konsens einer intakten Umwelt und ein immer stärkerer Verzicht der Verwendung chemisch-synthetischer Produktionsmittel sind Herausforderungen der täglichen Beratungsarbeit im Erwerbsobstbau.
Die Blattbräune der Kirsche, verursacht durch den Schlauchpilz Apiognomonia erythrostoma tritt nach über zehnjähriger Pause in Teilen Süd- und Mittelbadens wieder auf.