Für eine gute Kulturführung wird auch in Zukunft ein „unkrautfreier“ Baumstreifen notwendig sein.
Dies ist besonders über die Blütephase der Kern- und Steinobstgehölze hinweg wichtig, aber auch in der weiteren Wachstumsphase über den Sommer ist die wasserzehrende Konkurrenz nicht erwünscht. Die aktuell verfügbaren Herbizide gestatten den Obstbauern, bei entsprechend zielgerichteten Einsätzen, eine relativ preiswerte Option der Unkrautbekämpfung im Vergleich zu mechanischen Varianten. Da nach den aktuellen politischen Bekundungen in der Bundesrepublik Deutschland ab Januar 2024 vermutlich keine Produkte mit dem Wirkstoff Glyphosat für die Unkrautbekämpfung zu Verfügungen stehen werden, soll in diesem Beitrag neben den weiterhin möglichen Optionen der Blick auf eventuelle, neue chemische Alternativen gerichtet werden. Dabei werden Ergebnisse aus eigenen Versuchen der vergangenen Jahre, des Versuchsjahres 2019, sowie auch Bekundungen der betroffenen Firmen die Aussagen stützen.
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Die Bekämpfung der Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi L. wird sich durch den Wegfall dimethoathaltiger Präparate zu einem der schwierigsten Probleme für den Pflanzenschutz im Obstbau entwickeln, wenn nicht in absehbarer Zeit Alternativen gefunden werden.
Arne Peters, Dr. Annette Herz, Dr. Heidrun Vogt, Dr. Kirsten Köppler, Peter Katz
Seit mittlerweile zwei Jahren untersucht die ehemalige Landesanstalt für Pflanzenschutz die Blüten von Wirtspflanzen des Feuerbrands mit Hilfe einer schnellen und hochempfindlichen molekularbiologischen Nachweismethode (nested PCR, d. h. verschachtelte Polymerase-Kettenreaktion) auf Feuerbrandbakterien, die die Blüten vor der Infektion besiedeln.
In Thüringen werden zurzeit auf ca. 660 ha Sauerkirschen produziert, hauptsächlich für die industrielle Verwertung (Konservenindustrie, Saftproduktion).
Die europäische Kirschfruchtfliege (Rhagoletis cerasi) ist vor allem in den warmen Teilen Süd- und Mitteleuropas ein bedeutender Schädling im Kirschenanbau.
Dr. H.-J. Krauthausen, Günter Hensel, Isabelle Lampe, Uwe Harzer, Werner Dahlbender
Im Versuchsbetrieb „Stutel“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Würzburg/Veitshöchheim wurde im Dezember 1996 ein Zwetschen-Sorten-Unterlagen-Versuch gepflanzt (4,4 x 3 m, leichter Boden: sandiger Lehm, 50 % mit Tropfbewässerung, Erziehung als „extensive“ Spindel).