Für eine gute Kulturführung wird auch in Zukunft ein „unkrautfreier“ Baumstreifen notwendig sein.
Dies ist besonders über die Blütephase der Kern- und Steinobstgehölze hinweg wichtig, aber auch in der weiteren Wachstumsphase über den Sommer ist die wasserzehrende Konkurrenz nicht erwünscht. Die aktuell verfügbaren Herbizide gestatten den Obstbauern, bei entsprechend zielgerichteten Einsätzen, eine relativ preiswerte Option der Unkrautbekämpfung im Vergleich zu mechanischen Varianten. Da nach den aktuellen politischen Bekundungen in der Bundesrepublik Deutschland ab Januar 2024 vermutlich keine Produkte mit dem Wirkstoff Glyphosat für die Unkrautbekämpfung zu Verfügungen stehen werden, soll in diesem Beitrag neben den weiterhin möglichen Optionen der Blick auf eventuelle, neue chemische Alternativen gerichtet werden. Dabei werden Ergebnisse aus eigenen Versuchen der vergangenen Jahre, des Versuchsjahres 2019, sowie auch Bekundungen der betroffenen Firmen die Aussagen stützen.
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Das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) ist Rückmeldungen aus der Praxis zu phytotoxischen Reaktionen von verschiedenen Pflanzenschutzmitteln (Fungizide, Insektizide, Ausdünnprodukte) nachgegangen.
Der Johannisbeerglasflügler (Synanthedontipuliformis) ist einer der Hauptschädlinge, die an Johannisbeeren und, seltener, auch an Stachelbeeren auftreten.
Die Verfügbarkeit wirksamer chemischer Pflanzenschutzmittel, insbesondere die der Insektizide, nimmt sowohl national als auch auf europäischer Ebene seit Inkrafttreten der Pflanzenschutzmittelverordnung (EG) 1107/2009 kontinuierlich ab.
„Wenn sie da ist, ist sie da, und ohne Schutz ist sie immer da“, war die Antwort eines Obstbauern auf die Frage, wie er das Ertragsrisiko durch die Kirschessigfliege einschätzt.