Fehlender Schalenglanz – Trübschaligkeit oder Weißer Hauch?

Cécile Prunier, Dr. Daniel Neuwald, Nadine Klein
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Als Trübschaligkeit (physiologisch bedingt) bezeichnet man Lufteinschlüsse in der Fruchthaut.  

Sie werden durch die geänderte Lichtbrechung sichtbar und äußern sich durch eine milchige Verfärbung der Fruchtoberfläche. In unmittelbarer Nähe der Lentizellen ist die Trübung nicht zu finden, wodurch diese stärker pigmentiert hervortreten (s. Fotos 1, 2). Die Trübung kann nicht von der Oberfläche entfernt werden, ohne die Wachsschicht der Frucht zu verletzen. Während der Lagerung breitet sich die Veränderung jedoch nicht weiter aus.
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Ragfgruhat
– Geüofpunyvtxrvg
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– Jrvßre Unhpu
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Orxäzcshat/Ibeorhthat
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Pflanzenschutz

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Schrumpfen (Welken) von Äpfeln im Lager

Die Luftfeuchtigkeit stellt bei der Lagerung einen der wichtigsten Faktoren dar.

Elke Weinmann, Prof. Dr. Dominikus Kittemann
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Die Kleine Himbeerblattwespe Priophorus morio

Als ob die Kirschessigfliege nicht schon genug Probleme in der Himbeerkultur bereitet, trat in einem Foliengewächshaus am LTZ Augustenberg ein weiterer, neuer Schaderreger an den Himbeeren auf.

Paul Epp
6682
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Glasigkeit bei Äpfeln – des Einen Segen ist des Anderen Fluch…

 Glasigkeit, auch Wassersucht genannt, ist eine physiologische Störung im Zuckerstoffwechsel der Frucht.

Cécile Prunier, Dr. Daniel Neuwald, Nadine Klein
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Die Marmorierte Baumwanze im Visier

Der Beratungsring, der Pflanzenschutzdienst Bozen und eine Diplomandin der Freien Universität Bozen haben das Insekt in der Vegetationsperiode 2016 intensiv überwacht. Der Artikel soll einen Überblick über die Ergebnisse geben und einen neuen Schädling vorstellen, der auch in Deutschland bereits vereinzelt aufgetreten ist.

Anna Zelger, Magdalena Walcher, Markus Ladurner, Michael Unterthurner, Tim Haye
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Insektizideinsatz bei Kirschessigfliege

Im Rahmen des Interreg V-Projekts „InvaProtect“ wurden im vergangenen Jahr am DLR Rheinpfalz in Neustadt/W. verschiedene Insektizide in Halbfreilandversuchen und in einem Gewächshausversuch auf ihre mögliche adultizide Wirkung gegen die Kirschessigfliege überprüft.

A. Orth, I. Broll, J. Pister, J. Sauter, S. Alexander, Uwe Harzer
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Pflanzenschutz

Nützlingseinsatz gegen Thripse im geschützten Erdbeeranabau

Am 22. 2. 2017 begrüßten Ludger Linnemannstöns, VZG Köln-Auweiler und Ralf Jung, Pflanzenschutzdienst der LWK NRW, 30 Erdbeeranbauer und Berater zum Infonachmittag „Nützlingseinsatz gegen Thripse im Geschützten Erdbeeranbau“.

Ralf Jung
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Bio-Pflanzenschutzstrategien in Steinobst

Der biologische Anbau von Steinobst ist nicht nur in Österreich ausbaufähig.

Dr. Lothar Wurm, Martina Staples
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Das Schorfjahr 2016

Seit vielen Jahren ist die Regulierung des Schorfpilzes im Obstbau eine große Herausforderung für jeden Produzenten. Insbesondere im Bodenseegebiet führen die Witterungsbedingungen zu häufigen und schweren Schorfinfektionen.

Dr. Christian Scheer
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Kirschessigfliege – Bekämpfungsversuche bei Kirschen

In Nordbaden tritt neben den bisherigen Hauptschädlingen für den Kirschenanbau, der Europäischen Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi (KFF) und, von geringerer Bedeutung, die Amerikanische Kirschfruchtfliege Rhagoletis cingulata, seit 2012auch die aus Asien eingeschleppte invasive Kirschessigfliege Drosophila suzukii (KEF) auf. Sie verursacht seit 2014 extreme Schäden, die teilweise bis zum totalen Ernteverlust führten.

Arno Fried, Elfie Schell
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Die Südliche gelbe Austernschildlaus (Diaspidiotus marani [ZAHRADNIK, 1952])

In den vergangenen Jahren wurde im Bodenseegebiet, insbesondere nach warmen Sommern, Befall durch die San-José-Schildlaus (SJS) auffällig. Im Umfeld unbehandelter Streuobstbestände waren spät reifende Sorten wie ‘Braeburn’ betroffen.  

Martin Trautmann
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Pseudomonas im Steinobst

Das Frühjahr 2016 war ein in der Schweiz ausgesprochenes „Pseudomonas-syringae-Jahr“.

Andreas Naef, Jan Werthmüller, Michael Gölles
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Bio-Pflanzenschutzstrategien in Steinobst

Die Bedeutung des Biologischen Steinobstanbaues ist in Österreich noch ausbaufähig. Bei Zwetsche laufen seit einigen Jahren Projekte, die Biofläche auszuweiten.

Dr. Lothar Wurm, Martina Staples
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