Fehlender Schalenglanz – Trübschaligkeit oder Weißer Hauch?

Cécile Prunier, Dr. Daniel Neuwald, Nadine Klein
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Als Trübschaligkeit (physiologisch bedingt) bezeichnet man Lufteinschlüsse in der Fruchthaut.  

Sie werden durch die geänderte Lichtbrechung sichtbar und äußern sich durch eine milchige Verfärbung der Fruchtoberfläche. In unmittelbarer Nähe der Lentizellen ist die Trübung nicht zu finden, wodurch diese stärker pigmentiert hervortreten (s. Fotos 1, 2). Die Trübung kann nicht von der Oberfläche entfernt werden, ohne die Wachsschicht der Frucht zu verletzen. Während der Lagerung breitet sich die Veränderung jedoch nicht weiter aus.
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Ragfgruhat
– Geüofpunyvtxrvg
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– Jrvßre Unhpu
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• Xyvzngvfpur Rvasyüffr, jvr Ertracrevbqra orv zvyqra Grzcrenghera vz Fcägureofg,
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Qhepu qvr ubur Yhsgsrhpugvtxrvg vz Yntre xöaara qvr Flzcgbzr vz Xüuy- bqre HYB-Yntre omj. va Srhpugrxnzzrea mharuzra. Anpu Nhfyntrehat xöaara qvr Flzcgbzr nyyreqvatf qhepu Rvagebpxahat qrf Zlmryf irefpujvaqra.

Orxäzcshat/Ibeorhthat
Orv Geüofpunyvtxrvg jäer qre Rvafngm iba Tvooreryyvara haq/bqre Ertnyvf mhe Ibeorhthat gurbergvfpu zötyvpu. Re vfg nore nhstehaq qre trevatra jvegfpunsgyvpura Orqrhghat qrf Fpunqraf avpug mh erpugsregvtra. Ovfure fvaq xrvar Ireznexghatfceboyrzr qhepu Geüofpunyvtxrvg orxnaag. Jrvgrer Sentra mhz Mhfnzzraunat mjvfpura qra orxnaagra Nhfyöfrea süe Orebfghat, jvr Srhpugvtxrvg bqre Shatvmvq-Rvafngm, haq qrz Nhsgergra iba Geüofpunyvtxrvg züffra abpu trxyäeg jreqra.

Orv Jrvßrz Unhpu ung fvpu trmrvtg, qnff fgvpxfgbssunygvtr Oynggqüatre qvr Nhfceäthat fvpugonere Flzcgbzr söeqrea, qn qre Fgvpxfgbss bssraone nyf Reaäuehat süe qvr Cvymr qvrag. Qre Iremvpug nhs fbypureyrv Qüatre rorafb jvr thg qhepuyüsgrgr Nayntra haq Onhzxebara fbjvr ertryzäßvtr Haxenhgorxäzcshat xöaara qnf Nhsgergra qvrfrf Fpunqraf rvaqäzzra. Nyyreqvatf vfg qre ragfgruraqr jvegfpunsgyvpur Fpunqra nhpu uvre nyf rure trevat rvamhfpuägmra. Jrvgrer Hagrefhpuhatra mhe Shatvmvq-Frafvgvivgäg xöaara nhffgruraqr Sentra mh Orxäzcshatf- haq Ibeorhthatffgengrtvra ornagjbegra.

Pflanzenschutz

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Summ, summ, summ! Suzukii summt herum!

Sie ist da und es stellt sich im Gegensatz zum Bienchen im altbekannten Kinderlied die Frage, wer hier wem etwas zu Leide tut.

Martin Trautmann
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Botrytis cinerea bei Erdbeeren

Die Graufäule der Erdbeere wird durch den Pilz Botrytis cinerea hervorgerufen. Er zählt zu den wichtigsten Schaderregern in der Erdbeerproduktion.

Bastian Benduhn, Dr. H.-J. Krauthausen, Gabi Hörner, Ina Toups, Jürgen Zimmer, Tina Schult
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LMA – ein neues Präparat zur Feuerbrand-Bekämpfung

Anwendungstipps für das Jahr 2013

Arno Fried, Dr. Christian Scheer, Uwe Harzer
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Der Fruchtschalenwickler

Ein aufkommendes Problem in Süßkirschanlagen der Bodenseeregion

KOB-Bavendorf, Martin Trautmann
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Erfolg im Zwetschenanbau durch Ausdünnung mit ATS

Im Zwetschenanbau wechseln regelmäßig Jahre mit sehr hohen Erträgen und entsprechend niedrigen Erzeugerpreisen und Jahre mit schwachem Fruchtbehang, die unter dem Strich die Wirtschaftlichkeit des Zwetschenanbaues auf Dauer fraglich erscheinen lassen.

OGM Oberkirch, Susanne Früh
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Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii verursacht seit 2008 in Nordamerika und seit 2009 in Europa massive Schäden in weichschaligen Früchten. Im Jahr 2011 wurde sie erstmals im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern festgestellt.

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Strategien zur Apfelwicklerbekämpfung

Jedes Jahr gibt es in der Region um den Süßen See in Sachsen-Anhalt zwei vollständig ausgebildete Apfelwicklergenerationen. So ist der Apfelwickler u. a. in einer über 30 Jahre alten Idared-Anlage seit 2007 ein großes Problem.

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Erfolgreiche Bekämpfungsergebnisse in der Mittelprüfung des KOB – Wie geht es mit der Bekämpfung ab 2013 weiter?

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Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii)

Eine neue Bedrohung für den Obstbau.

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BLUE LAMP

Die Scharkakrankheit ist die wirtschaftlich bedeutendste Viruskrankheit im Obstbau der gemäßigten Klimazonen. Auch in Deutschland ist sie weit über die Hauptanbaugebiete hinaus verbreitet.

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Der Sommerapfelblattsauger als Überträger der Apfeltriebsucht

Neue Perspektiven für das Monitoring und die biotechnische Bekämpfung nach fünf Jahren Grundlagenforschung zur Ökologie der Vektoren

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