Ein eigentlich nur aus wärmeren Anbauregionen und vor allem in den Tropen und Subtropen bekannter Schadpilz mit dem schönen Namen Athelia rolfsii ist im vergangenen Jahr erstmals in einem Betrieb in Baden-Württemberg an Apfelbäumen nachgewiesen worden.
Die Krankheit wird im englischen Sprachraum als „Southern Blight“, also etwa „Südliche Braunfäule“ bezeichnet. Der deutsche Name lautet, weit weniger eingängig, „Sklerotienkrankheit“.
Flzcgbzr
Qvr orgebssrara Oähzr jheqra vz Seüuwnue 2017 trcsynamg haq jhpufra mhaäpufg ceboyrzybf na. Vz Fbzzre gengra qnaa gebgm nhfervpuraqre Jnffreirefbethat Jryxrflzcgbzr nhs. Fpuyvrßyvpu iresäeogra fvpu qvr Oyäggre oenha, svryra wrqbpu avpug no, fbaqrea oyvrora nz Onhz uäatra. Ivre Zbangr anpu qre Csynamhat fgneora qvr refgra Oähzr no (f. Sbgb 1). Süe qra Orgevro ynt qvr Namnuy nhftrsnyyrare Csynamra qrhgyvpu üore qrz üoyvpura Znß iba Onhznhfsäyyra va rvare Arhcsynamhat, qrfunyo jheqr anpu Hefnpura trfhpug. Na qre Onfvf qre Oähzr vz Orervpu qre Obqra-Yhsg-Teramr jne rvar qra Fgnzz hzsnffraqr Sähyr mh rexraara (f. Sbgb 2), qvr fvpu ovf va qvr Jhemrya uvarvambt haq na qvr Culgbcuguben-Xentrasähyr revaaregr. Vz Hagrefpuvrq mhe Xentrasähyr jnera nore na qre Fgnzzonfvf nhs qre Evaqr haq qrz nateramraqra Obqra rva xeäsgvtrf, jrvßrf Zlmry haq xyrvar uryyoenhar Fxyrebgvra mh svaqra (f. Sbgb 3). Fxyrebgvra orfgrura nhf qvpug trcnpxgrz Zlmry, qnf qre Üoreqnhrehat qvrag.
Als ob die Kirschessigfliege nicht schon genug Probleme in der Himbeerkultur bereitet, trat in einem Foliengewächshaus am LTZ Augustenberg ein weiterer, neuer Schaderreger an den Himbeeren auf.
Der Beratungsring, der Pflanzenschutzdienst Bozen und eine Diplomandin der Freien Universität Bozen haben das Insekt in der Vegetationsperiode 2016 intensiv überwacht. Der Artikel soll einen Überblick über die Ergebnisse geben und einen neuen Schädling vorstellen, der auch in Deutschland bereits vereinzelt aufgetreten ist.
Anna Zelger, Magdalena Walcher, Markus Ladurner, Michael Unterthurner, Tim Haye
Im Rahmen des Interreg V-Projekts „InvaProtect“ wurden im vergangenen Jahr am DLR Rheinpfalz in Neustadt/W. verschiedene Insektizide in Halbfreilandversuchen und in einem Gewächshausversuch auf ihre mögliche adultizide Wirkung gegen die Kirschessigfliege überprüft.
A. Orth, I. Broll, J. Pister, J. Sauter, S. Alexander, Uwe Harzer
Am 22. 2. 2017 begrüßten Ludger Linnemannstöns, VZG Köln-Auweiler und Ralf Jung, Pflanzenschutzdienst der LWK NRW, 30 Erdbeeranbauer und Berater zum Infonachmittag „Nützlingseinsatz gegen Thripse im Geschützten Erdbeeranbau“.
Seit vielen Jahren ist die Regulierung des Schorfpilzes im Obstbau eine große Herausforderung für jeden Produzenten. Insbesondere im Bodenseegebiet führen die Witterungsbedingungen zu häufigen und schweren Schorfinfektionen.
In Nordbaden tritt neben den bisherigen Hauptschädlingen für den Kirschenanbau, der Europäischen Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi (KFF) und, von geringerer Bedeutung, die Amerikanische Kirschfruchtfliege Rhagoletis cingulata, seit 2012auch die aus Asien eingeschleppte invasive Kirschessigfliege Drosophila suzukii (KEF) auf. Sie verursacht seit 2014 extreme Schäden, die teilweise bis zum totalen Ernteverlust führten.
In den vergangenen Jahren wurde im Bodenseegebiet, insbesondere nach warmen Sommern, Befall durch die San-José-Schildlaus (SJS) auffällig. Im Umfeld unbehandelter Streuobstbestände waren spät reifende Sorten wie ‘Braeburn’ betroffen.
Die Bedeutung des Biologischen Steinobstanbaues ist in Österreich noch ausbaufähig. Bei Zwetsche laufen seit einigen Jahren Projekte, die Biofläche auszuweiten.