Feuerbrand, hervorgerufen durch den Erreger Erwinia amylovora, zählt zu den gefährlichsten bakteriellen Krankheiten im Erwerbsobstbau.
Das liegt vor allem daran, dass die meisten Apfelsorten gegenüber dem Bakterium anfällig sind und dessen Bekämpfung sehr schwierig ist. Deshalb sind Züchter an natürlichen Resistenzen des Apfels interessiert. Diese nutzen sie dann, um neue Sorten mit gutem Geschmack und dauerhafter Resistenz gegenüber Feuerbrand zu züchten.
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Seit mittlerweile zwei Jahren untersucht die ehemalige Landesanstalt für Pflanzenschutz die Blüten von Wirtspflanzen des Feuerbrands mit Hilfe einer schnellen und hochempfindlichen molekularbiologischen Nachweismethode (nested PCR, d. h. verschachtelte Polymerase-Kettenreaktion) auf Feuerbrandbakterien, die die Blüten vor der Infektion besiedeln.
In Thüringen werden zurzeit auf ca. 660 ha Sauerkirschen produziert, hauptsächlich für die industrielle Verwertung (Konservenindustrie, Saftproduktion).
Die europäische Kirschfruchtfliege (Rhagoletis cerasi) ist vor allem in den warmen Teilen Süd- und Mitteleuropas ein bedeutender Schädling im Kirschenanbau.
Dr. H.-J. Krauthausen, Günter Hensel, Isabelle Lampe, Uwe Harzer, Werner Dahlbender
Im Versuchsbetrieb „Stutel“ der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) Würzburg/Veitshöchheim wurde im Dezember 1996 ein Zwetschen-Sorten-Unterlagen-Versuch gepflanzt (4,4 x 3 m, leichter Boden: sandiger Lehm, 50 % mit Tropfbewässerung, Erziehung als „extensive“ Spindel).
In mehrjährigen Versuchen konnten die unterschiedliche Wirksamkeit von Fungiziden, deren unterschiedliche Regenfestigkeit sowie der Einfluss der Anwendungshäufigkeit während des Blattfalls gezeigt werden.