Die Bedeutung des Biologischen Steinobstanbaues ist in Österreich noch ausbaufähig. Bei Zwetsche laufen seit einigen Jahren Projekte, die Biofläche auszuweiten.
Der biologische Kirschenanbau ist, nicht zuletzt durch die schwierige Kirschfruchtfliegenbekämpfung und, in den letzten Jahren, aufgrund des massiven Auftretens der Kirschessigfliege wohl nur mit Einnetzung durchführbar. Bei Pfirsich und Aprikose hingegen dürfte Bio-Produktion in Hinblick auf das wahrscheinliche Schaderregerspektrum eher realisierbar sein. Allerdings sollte bei Aprikose die derzeitige günstige Vermarktungssituation auch im konventionellen Bereich nicht darüber hinwegtäuschen, dass wegen der derzeit massiven Pflanzung von Massenträgersorten in einigen Jahren zumindest durchschnittliche Fruchtqualitäten schwierig vermarktbar sein könnten.
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Spätestens nach dem Aktionsprogramm Insektenschutz des Bundesumweltministeriums und dem darin beschlossenen schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln besteht auch für Integriert wirtschaftende Betriebe Handlungsbedarf, sich mit Alternativen in der Beikrautregulierung zu beschäftigen.
Das Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) ist Rückmeldungen aus der Praxis zu phytotoxischen Reaktionen von verschiedenen Pflanzenschutzmitteln (Fungizide, Insektizide, Ausdünnprodukte) nachgegangen.
Der Johannisbeerglasflügler (Synanthedontipuliformis) ist einer der Hauptschädlinge, die an Johannisbeeren und, seltener, auch an Stachelbeeren auftreten.
Die Verfügbarkeit wirksamer chemischer Pflanzenschutzmittel, insbesondere die der Insektizide, nimmt sowohl national als auch auf europäischer Ebene seit Inkrafttreten der Pflanzenschutzmittelverordnung (EG) 1107/2009 kontinuierlich ab.