Aufwandmengen von Pflanzenschutzmitteln

Können zugelassene Mengen in der Praxis ohne Wirkungsverluste reduziert werden?

Dr. Adrian Engel
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Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) erfolgt in Deutschland nach der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 und weiteren nationalen Regelungen.

Dabei haben die Antragsteller umfangreiche Daten beizubringen, deren Anforderungen in der Verordnung (EU) Nr. 284/2013 vom 1. März 2013 geregelt sind. Die Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln wird im Rahmen des Zulassungsverfahrens intensiv geprüft.
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Pflanzenschutz

Pflanzenschutz

Schrumpfen (Welken) von Äpfeln im Lager

Die Luftfeuchtigkeit stellt bei der Lagerung einen der wichtigsten Faktoren dar.

Elke Weinmann, Prof. Dr. Dominikus Kittemann
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Pflanzenschutz

Die Kleine Himbeerblattwespe Priophorus morio

Als ob die Kirschessigfliege nicht schon genug Probleme in der Himbeerkultur bereitet, trat in einem Foliengewächshaus am LTZ Augustenberg ein weiterer, neuer Schaderreger an den Himbeeren auf.

Paul Epp
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Pflanzenschutz

Glasigkeit bei Äpfeln – des Einen Segen ist des Anderen Fluch…

 Glasigkeit, auch Wassersucht genannt, ist eine physiologische Störung im Zuckerstoffwechsel der Frucht.

Cécile Prunier, Dr. Daniel Neuwald, Nadine Klein
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Die Marmorierte Baumwanze im Visier

Der Beratungsring, der Pflanzenschutzdienst Bozen und eine Diplomandin der Freien Universität Bozen haben das Insekt in der Vegetationsperiode 2016 intensiv überwacht. Der Artikel soll einen Überblick über die Ergebnisse geben und einen neuen Schädling vorstellen, der auch in Deutschland bereits vereinzelt aufgetreten ist.

Anna Zelger, Magdalena Walcher, Markus Ladurner, Michael Unterthurner, Tim Haye
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Pflanzenschutz

Insektizideinsatz bei Kirschessigfliege

Im Rahmen des Interreg V-Projekts „InvaProtect“ wurden im vergangenen Jahr am DLR Rheinpfalz in Neustadt/W. verschiedene Insektizide in Halbfreilandversuchen und in einem Gewächshausversuch auf ihre mögliche adultizide Wirkung gegen die Kirschessigfliege überprüft.

A. Orth, I. Broll, J. Pister, J. Sauter, S. Alexander, Uwe Harzer
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Pflanzenschutz

Nützlingseinsatz gegen Thripse im geschützten Erdbeeranabau

Am 22. 2. 2017 begrüßten Ludger Linnemannstöns, VZG Köln-Auweiler und Ralf Jung, Pflanzenschutzdienst der LWK NRW, 30 Erdbeeranbauer und Berater zum Infonachmittag „Nützlingseinsatz gegen Thripse im Geschützten Erdbeeranbau“.

Ralf Jung
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Pflanzenschutz

Bio-Pflanzenschutzstrategien in Steinobst

Der biologische Anbau von Steinobst ist nicht nur in Österreich ausbaufähig.

Dr. Lothar Wurm, Martina Staples
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Pflanzenschutz

Das Schorfjahr 2016

Seit vielen Jahren ist die Regulierung des Schorfpilzes im Obstbau eine große Herausforderung für jeden Produzenten. Insbesondere im Bodenseegebiet führen die Witterungsbedingungen zu häufigen und schweren Schorfinfektionen.

Dr. Christian Scheer
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Pflanzenschutz

Kirschessigfliege – Bekämpfungsversuche bei Kirschen

In Nordbaden tritt neben den bisherigen Hauptschädlingen für den Kirschenanbau, der Europäischen Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi (KFF) und, von geringerer Bedeutung, die Amerikanische Kirschfruchtfliege Rhagoletis cingulata, seit 2012auch die aus Asien eingeschleppte invasive Kirschessigfliege Drosophila suzukii (KEF) auf. Sie verursacht seit 2014 extreme Schäden, die teilweise bis zum totalen Ernteverlust führten.

Arno Fried, Elfie Schell
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Pflanzenschutz

Die Südliche gelbe Austernschildlaus (Diaspidiotus marani [ZAHRADNIK, 1952])

In den vergangenen Jahren wurde im Bodenseegebiet, insbesondere nach warmen Sommern, Befall durch die San-José-Schildlaus (SJS) auffällig. Im Umfeld unbehandelter Streuobstbestände waren spät reifende Sorten wie ‘Braeburn’ betroffen.  

Martin Trautmann
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Pflanzenschutz

Pseudomonas im Steinobst

Das Frühjahr 2016 war ein in der Schweiz ausgesprochenes „Pseudomonas-syringae-Jahr“.

Andreas Naef, Jan Werthmüller, Michael Gölles
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Pflanzenschutz

Bio-Pflanzenschutzstrategien in Steinobst

Die Bedeutung des Biologischen Steinobstanbaues ist in Österreich noch ausbaufähig. Bei Zwetsche laufen seit einigen Jahren Projekte, die Biofläche auszuweiten.

Dr. Lothar Wurm, Martina Staples
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