Im Südwesten Baden-Württembergs werden auf ca. 1.800 ha Brenn- und Industriekirschen angebaut.
Je nach Wachstumsvoraussetzungen und Baumalter werden dabei Baumhöhen von zehn bis zwölf Meter und darüber erreicht. Bei der eher extensiven Bewirtschaftungsform steht die Applikationstechnik vor der Herausforderung, auch in den oberen Bereichen noch ausreichend Spritzbrühe zu platzieren. Betriebe mit geringerer Mechanisierung stoßen hier an ihre Grenzen. Andererseits muss alles versucht werden, um eine möglichst hohe Abdriftminderung bei diesen Baumformen zu erreichen.
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Ab dem Spätsommer bis zur Ernte kann es bei Schorfbefall (Venturia inaequalis) nach länger anhaltender Blatt- bzw. Fruchtnässe zu Lagerschorfinfektionen auf Äpfeln kommen.
Schädlingskalamitäten, z. B. durch Rote Spinne, Birnenblattsauger, Apfelblattfalten- und Obstbaumminiermotte einhergehend mit einer Zunahme von Resistenzen pilzlicher und tierischer Schaderreger ...
Der Hauptschädling für den Kirschenanbau ist die Kirschfruchtfliege Rhagoletis cerasi (s. Foto 1). Weil der Kunde eine Vermadung der Kirschen nicht toleriert, darf kein Befall durch die Fruchtfliegenlarven auftreten.
Im Zwetschenanbau wechseln regelmäßig Jahre mit sehr hohen Erträgen und entsprechend niedrigen Erzeugerpreisen und Jahre mit schwachem Fruchtbehang, die unter dem Strich die Wirtschaftlichkeit des Zwetschenanbaues auf Dauer fraglich erscheinen lassen.
Die Kirschessigfliege Drosophila suzukii verursacht seit 2008 in Nordamerika und seit 2009 in Europa massive Schäden in weichschaligen Früchten. Im Jahr 2011 wurde sie erstmals im Süden Deutschlands, in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern festgestellt.
Jedes Jahr gibt es in der Region um den Süßen See in Sachsen-Anhalt zwei vollständig ausgebildete Apfelwicklergenerationen. So ist der Apfelwickler u. a. in einer über 30 Jahre alten Idared-Anlage seit 2007 ein großes Problem.