Die neue Düngeverordnung (DüV) gilt seit dem 2. Juni 2017 und regelt die gute fachliche Praxis bei der Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln (im Folgenden wird der Einfachheit halber nur noch von Düngemitteln gesprochen) auf landwirtschaftlichen Flächen.
Außerdem soll sie die Umweltrisiken durch das Aufbringen von Düngemitteln vermindern. Nicht zur landwirtschaftlich genutzten Fläche gehören gemäß DüV in geschlossenen oder bodenunabhängigen Kulturverfahren genutzte Flächen sowie solche in Gewächshäusern oder unter stationären Folientunneln (soweit durch eine gesteuerte Wasserzufuhr eine Auswaschung von Nährstoffen verhindert wird). Nach derzeitigem Diskussionsstand gilt ein Folientunnel dann als stationär, wenn er mindestens zwölf Monate fest verankert auf der gleichen Fläche steht.
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Die neue Düngeverordnung (DüV) gilt seit dem 2. Juni 2017 und regelt die gute fachliche Praxis bei der Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln (im Folgenden wird der Einfachheit halber nur noch von Düngemitteln gesprochen) auf landwirtschaftlichen Flächen.
Im Februar fand am Campus Klein-Altendorf auf dem Gelände des Kompetenzzentrum Gartenbau (KoGa) der Info Nachmittag zum Einsatz von Champost und Kompost im Obstbau statt, eine Gemeinschaftsveranstaltung des DLR Rheinpfalz, der Landwirtschaftskammer NRW, der Fachgruppe Obstbau Bonn/Rhein-Sieg und der Universität Bonn.
Das wesentliche Ziel in einer Neuanlage ist, dass die Bäume möglichst schnell ihren Standraum füllen und damit frühzeitig in die Vollertragsphase eintreten.
Im Rahmen des über eine Laufzeit von drei Jahren (Jan. 2012 bis Dez. 2014) von CORE Organic 2 geförderten Projektes "BIO INCROP", wurden umweltverträgliche, im ökologischen Anbau zulässige Verfahren zur Förderung des natürlichen Gleichgewichts im Boden und damit zur Stärkung bodeneigener Abwehrmechanismen am Beispiel der spezifischen Nachbaukrankheit des Apfels geprüft.
Präzisionsobstbau bedeutet eine Anpassung der Pflege- und Erntemaßnahmen auf die Pflanzenreaktion. Ziel ist es, die Ressourcen entsprechend der Ertragsmöglichkeiten zu optimieren.
Alex Weckschmied, Dr. Manuela Zude-Sasse, Jana Käthner, Jörn Selbeck
Im Verlauf der Vegetation kann mit Hilfe einer Blattanalyse die tatsächliche Versorgungssituation der Anlage überprüft werden, um ggf. die Düngestrategie bzw. Düngemenge daraufhin abzustellen.
Phosphor (P) kommt im Boden in mineralischer (50–70 %) und in organischer Form (ca. 30–50 %) vor. Bei der mineralischen Fraktion spielen die Salze der Orthophosphorsäure (H3PO4), die so genannten Phosphate, eine dominierende Rolle.
In einer umfangreichen Erhebung auf 103 Flächen mit einjährigen Frigopflanzen der Sorte ‘Elsanta’ in den Jahren 1998, 1999 und 2000 gab es keinen Zusammenhang zwischen dem P-Angebot des Bodens und den P-Gehalten der Blätter und der Früchte (s. OBSTBAU 02/03, 06/03).
Eine Birnenanlage in Rheinhessen mit dauerhaft massiven Eisenmangelsymptomen (s. Foto 1) war für das obstbauliche Versuchswesen des DLR Rheinpfalz Anlass, in einer mehrjährigen Versuchsserie eine stabile Eisenversorgung zu erreichen.
Dr. Michaela Schmitz-Eiberger, Gerhard Baab, Peter Hilsendegen
Für die Entstehung physiologischer Erkrankungen sind, abgesehen von klimatischen Einflüssen, der genetischen Disposition sowie dem Erntetermin und den Lagerbedingungen, die Gehalte an Calcium im Fruchtfleisch maßgeblich mit entscheidend.