Der Industry Outlook Report 2025 von USApple, der auf der Outlook-Veranstaltung in Chicago veröffentlicht wurde, schätzt die diesjährige Gesamtproduktion von Äpfeln in den USA auf rund 5,3 Mrd. Kilo. Diese Prognose bedeutet einen Anstieg von 1,3 % im Vergleich zum Vorjahr und manifestiert den Aufwärtstrend der letzten drei Jahre.
Der Bundesstaat Washington bleibt mit einer prognostizierten Rekordernte von mehr als 180 Millionen Scheffel (ca. 5,45 Mio. m3) im Wert von fast 2,3 Mrd. US-Dollar (plus 1 % gegenüber dem Vorjahr) der größte Apfelproduzent des Landes. New York liegt mit 30,5 Millionen Scheffel (ca. 0,9 Mio. m3, minus 0,7 % im Vergleich zum Vorjahr) an zweiter Stelle, gefolgt von Michigan, Pennsylvania, Virginia und Oregon.
Wenn es um Sorten geht, stuft der Outlook Report ‘Gala‘ als Top-Favoriten ein. Sie Organisation schätzt, dass 47 Mio. Scheffel (ca. 1,4 Mio. m3) der Sorte in die Regale kommen werden, was einem Marktanteil von 16 % entspricht. Auf Platz zwei liegt ‘Red Delicious‘ mit 39 Mio. Scheffel (ca. 1,2 Mio. m3), gefolgt von ‘Honeycrisp‘ mit 34 Millionen Scheffel (ca. 1 Mio. m3), ‘Granny Smith‘ mit 32 Millionen Scheffel (ca. 0,97 Mio. m3) und schließlich ‘Fuji‘ mit 25 Millionen Scheffel (ca. 0,75 Mio. m3).
Auch wenn die Exporte von frischen Äpfeln im Jahresvergleich um 5 % zurückgingen, ist USApple der festen Überzeugung, dass die US-Handelsbilanz bei Äpfeln trotz des Rückgangs stark bleibt. Bis heute haben die Exporte 40 Millionen Scheffel (ca. 1,4 Mio. m3) im Wert von 900 Mio.US-Dollar erreicht.
"Mit einem Ernterückgang von 100 Millionen Scheffeln in China und einem Rückgang der Apfelernte in der Türkei um rund 40 % haben die USA eine echte Chance", ist sich Chris Gerlach, Vizepräsident „Insights and Analytics“ bei USApple, sicher. Er erläuterte, dass insbesondere das Erntedefizit in der Türkei, einem wichtigen Lieferanten nach Indien, dazu beitragen könnte, um amerikanischen Äpfeln wieder höhere Marktanteile in Indien zu sichern.
USApple prognostiziert der amerikanischen Apfel-Industrie in diesem Jahr eine echte Chance, ihre Position als Exporteur zu festigen. Entsprechend sondieren US-amerikanische Unternehmen derzeit auch weitere neue Handelspartner im Ausland (z.B. Taiwan, Thailand und Indien) bzw. drängen auf die Erschließung neuer hochwertiger Märkte (z.B. Südkorea und Japan).
Im Rahmen des sog. „Insektenschutzpakets“, wurden Anwendungsverbote für Herbizide und Insektizide in Naturschutzgebieten ausgesprochen. Noch im Jahr 2020 hatte die Bundesregierung Ausgleichszahlungen für betroffene Betriebe beschlossen.
In der Alterssicherung der Landwirte (AdL) gelten ab 2023 neue Beiträge. In den alten Bundesländern steigt der für Unternehmer geltende Beitrag um 16 Euro auf 286 Euro (Vorjahr: 270 Euro) im Monat.
Am 2. Dezember 2022 hat sich der Bundestag in der ersten Lesung mit den von den Regierungsfraktionen eingebrachten Gesetzentwürfen zur Einführung von Preisbremsen für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme sowie zur Einführung einer Strompreisbremse beschäftigt.
Johannes Bliestle ist neuer ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO). Der Gesamtvorstand hat in seiner Sitzung am 24. November 2022 den 57-jährigen Geschäftsführer der Reichenau Gemüse eG einstimmig gewählt.
Dr. Anne Monika Spallek, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages und Berichterstatterin für Obst, im Gespräch mit Verbandsvertretern des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe auf dem Obstanbaubetrieb Drees in Coesfeld-Lette.
Die in der Diskussion immer wieder aufflammende Corona-Pandemie und insbesondere der Krieg in der Ukraine, mit seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit letztlich auf das Konsumverhalten, verunsichern die Obstbranche massiv.
Für viele Erdbeerbetriebe ist die mechanische Ranken- und Unkrautbekämpfung mittlerweile alternativlos geworden, denn neue Herbizidzulassungen sind nicht in Sicht.
Im Zeitraum vom 1. bis 29. November 2022 werden an neun Standorten im Bundesgebiet wieder unbrauchbar gewordene Pflanzenschutzmittel und Agrarchemikalien im Rahmen des Rücknahme-Systems PRE® (Pflanzenschutzmittel Rücknahme und Entsorgung) zurückgenommen.