Aktuell gibt es kaum verlässliche Zahlen zum Anbauumfang von Haselnüssen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Um fundierte Daten zu Anbauflächen und verwendeten Anbausystemen in den drei Ländern zu erheben, wurde eine wissenschaftliche Umfrage entwickelt.
Die Daten fließen in eine gemeinsame Studie folgender Institutionen ein: • Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum (Dr. Martin Penzel) • Bildungs-, Tagungs- und Beratungszentrum Inforama, Schweiz (Hanna Schmidiger) • Universität Kassel (Natalia Riemer) • Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (Ruben Pires Heise) • Landwirtschaftskammer Steiermark (Karl Waltl)
Die Umfrage richtet sich an alle Betriebe, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz Haselnüsse anbauen. Je mehr Betriebe teilnehmen, desto präziser können wir die Situation des Haselnussanbaus in den drei Ländern abbilden. Deshalb: Jede Teilnahme zählt! Die Ergebnisse werden anschließend in der Fachzeitschrift OBSTBAU veröffentlicht und stehen somit allen Interessierten zur Verfügung.
Weitere Informationen: Dr. Martin Penzel, Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum, Tel: 0361 574157-722, E-Mail: Martin.Penzel@tlllr.thueringen.de
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Quelle:Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum
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Nach den Spätfrösten im April haben nun fast schon erwartungsgemäß Hagel, Sturm und Starkregen zugeschlagen. Ein Sturmtief wütete Ende am ersten Maiwochenende vor allem in einem Streifen von Ehingen (Donau) über Ulm und Augsburg bis nach München. Aber auch der Breisgau sowie Teile von Nordrhein-Westfalen und Nordhessen waren betroffen.
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Anlässlich der 30. ordentlichen Mitgliedervertreterversammlung der VEREINIGTEN HAGEL Ende Mai richtete sich der Blick auf das vergangene Geschäfts- und Schadenjahr. Vorstandsvorsitzender Dr. Rainer Langner konnte berichten, dass die Gesellschaft bei allen relevanten Kennzahlen weiter gewachsen ist.
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