Stefanie Sabet hat am 1. September 2025 als Generalsekretärin die Geschäftsleitung des Deutschen Bauernverbandes übernommen.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihr: „Mit Stefanie Sabet gewinnen wir eine profilierte Persönlichkeit mit fundierter Erfahrung in der Agrar- und Ernährungspolitik. Sie bringt nicht nur ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Branche mit, sondern auch die kommunikative Stärke, um unsere Anliegen in Politik, Medien und Gesellschaft wirkungsvoll zu vertreten.“ Die Diplomvolkswirtin gehörte seit 2017 der Geschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie an und war dort verantwortlich für Europapolitik und Nachhaltigkeit. Zudem leitete Stefanie Sabet seit 2018 die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit den Landesbauernverbänden und unserem Präsidenten die Interessen der deutschen Landwirtschaft kraftvoll zu vertreten. Die landwirtschaftlichen Betriebe müssen ertragreich wirtschaften und investieren können. Nur dann können sie sich den großen Herausforderungen von Versorgungssicherheit, Klimawandel, Umbau der Tierhaltung und auch dem Generationenübergang erfolgreich stellen. Ich bin überzeugt, dass wir als Verband die starke Stimme für die Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland bleiben und unbürokratische Lösungen aufzeigen werden“, so die neue Generalsekretärin.
Stefanie Sabet tritt die Nachfolge von Bernhard Krüsken an, der nach zwölf erfolgreichen Jahren aus dem Amt ausgeschieden ist. Er war seit 2013 Generalsekretär und hat den Verband in dieser Zeit maßgeblich geprägt. Joachim Rukwied dankte Bernhard Krüsken für sein großartiges Engagement für die deutsche Bauernfamilien und ihre Unternehmen. „Was er über viele Jahre geleistet hat, war herausragend“, betonte er.
Der Großkonzern Bayer setzt sein Konzept, Komplettlösungen für Landwirte zu bieten, weiter um und erweitert sein Obst- und Gemüsegeschäft um Erdbeeren.
Wer seine Anbauflächen gegen Schäden durch Starkregen, Spätfröste, Dürre und Co absichert, erhält in Bayern ab diesem Jahr einen Zuschuss von bis zu 50 % der Versicherungsprämie. Bayern ist damit Vorreiter in Deutschland und bietet als einziges Bundesland eine breite Förderung der Mehrgefahrenversicherung an.
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Anne Monika Spallek ist in ihrer Partei Bündnis90/Die Grünen u.a. zuständig für den Obstbau. Sie hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf vielen Betriebsbesuchen intensiv mit den Strukturen und Problemen des deutschen Obstbaus beschäftigt. OBSTBAU hat ihr Fragen zu den drängendsten berufsständischen Themen geschickt. Lesen Sie hier ihre Antworten.
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) bedauert die gesunkenen Ausbildungszahlen im Gärtnerberuf. Die berufsständische Vertretung aller Gärtner sieht die Politik gefordert, die Attraktivität von dualer Ausbildung in den Grünen Berufen zu stärken.
Die schwierige bis dramatische Situation vieler Obstbaubetriebe ist von der Politik erkannt worden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will mit dem Geld aus dem dritten Hilfspaket der EU-Agrarreserve vor allem die deutschen Obsterzeuger unterstützen.
Mit dem neuen Solarpaket bringt die Bundesregierung zentrale Maßnahmen auf den Weg, um den Photovoltaik-Ausbau und damit den Klimaschutz zu beschleunigen.
Das Bundeskabinett hat die von Minister Cem Özdemir vorlegte Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung (Bio-AHVV) und die Änderung der Öko-Kennzeichenverordnung zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit ist der Weg frei für einen klaren Rechtsrahmen, mit dem Unternehmen mit wenig Aufwand Bio in ihren Küchen kennzeichnen können.
Wenn große Mengen und gute Qualität nicht reichen: Wettbewerbsdruck und unzureichende Nachfrage machen der französischen Steinobstbranche in diesem Sommer zu schaffen.
Um dauerhaft und flächendeckend eine biodiversitätsfreundlichere Agrarlandschaft zu erreichen, ist die intensive und konstruktive Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz (Verbände, Behörden, Praxis, Wissenschaft etc.) eine zentrale Voraussetzung.
Eine gesicherte Wasserversorgung wird in den kommenden Jahren mehr denn je zur Grundvoraussetzung für einen wirtschaftlich erfolgreichen Obstanbau in Deutschland werden. Gleichzeitig sind die Genehmigungsverfahren kompliziert, auch, weil viele Behörden den ökologischen Nutzen von Bewässerungsstrukturen – insbesondere in Trockengebieten, nach wie vor verkennen.
Auch wenn die EU-Behörde Efsa nach den umfangreichsten Untersuchungen aller Zeiten den umstrittenen Wirkstoff Glyphosat für weitgehend unbedenklich erklärt hat, bedeutet dies per se nicht, dass Glyphosat in Deutschland eine Zukunft hat.