Für die Kernobstsaison 2023/24 bieten sich sehr gute Rahmenbedingungen, die schon im Start attraktive Preise für die Produzenten erwarten lassen: Die Ernte 2023 fällt kleiner als im Vorjahr aus, die Bestände aus der Ernte 2022 stehen vor der Räumung und auch die Überseeware stellt mit deutlich kleineren Zufuhren keinen Belastungsfaktor dar.
Die Unsicherheiten liegen im Kaufverhalten der Konsumenten. Die Inflationsrate und speziell die Preise für Lebensmittel sind immer noch relativ hoch. Sind die Konsumenten und letztendlich der Lebensmitteleinzelhandel bereit, höhere und damit für die Produktion kostendeckende Preise zu zahlen? Die EU-Apfelernte rutscht unter die Marke von 12 Mio. t, bei Birnen wird eine der kleinsten Ernten der letzten 20 Jahre erwartet.
Helwig Schwartau, Obstexperte der AMI, präsentiert im Rahmen des Seminars aktuell erhobene Erntedaten und gibt einen Marktausblick auf die kommende Saison mit Schwerpunkt Deutschland.
Die Inhalte des Web-Seminars:
Die deutsche Apfelproduktion wird kleiner als im Vorjahr ausfallen, wie präsentieren sich die einzelnen Regionen?
Wie agiert der Einzelhandel? Sticht die Trumpfkarte „Regionalität“ oder steht der Preis stärker im Vordergrund? Finden die höheren Produktionskosten Beachtung?
Polen prognostiziert wieder ein reichliches Angebot bei Tafeläpfeln. Welchen Einfluss übt dies auf den Apfelmarkt und speziell auf Deutschland aus?
Die Verarbeitungsindustrie ist wieder sehr aufnahmefähig, spiegelt sich dies auch in der Preisgestaltung wider? Weitere Infos und Anmeldung
Bei Interesse finden Sie alle weiteren Infos sowie die Anmeldefunktion unter www.ami-akademie.de
Im Rahmen des sog. „Insektenschutzpakets“, wurden Anwendungsverbote für Herbizide und Insektizide in Naturschutzgebieten ausgesprochen. Noch im Jahr 2020 hatte die Bundesregierung Ausgleichszahlungen für betroffene Betriebe beschlossen.
In der Alterssicherung der Landwirte (AdL) gelten ab 2023 neue Beiträge. In den alten Bundesländern steigt der für Unternehmer geltende Beitrag um 16 Euro auf 286 Euro (Vorjahr: 270 Euro) im Monat.
Am 2. Dezember 2022 hat sich der Bundestag in der ersten Lesung mit den von den Regierungsfraktionen eingebrachten Gesetzentwürfen zur Einführung von Preisbremsen für leitungsgebundenes Erdgas und Wärme sowie zur Einführung einer Strompreisbremse beschäftigt.
Johannes Bliestle ist neuer ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO). Der Gesamtvorstand hat in seiner Sitzung am 24. November 2022 den 57-jährigen Geschäftsführer der Reichenau Gemüse eG einstimmig gewählt.
Dr. Anne Monika Spallek, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages und Berichterstatterin für Obst, im Gespräch mit Verbandsvertretern des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe auf dem Obstanbaubetrieb Drees in Coesfeld-Lette.
Die in der Diskussion immer wieder aufflammende Corona-Pandemie und insbesondere der Krieg in der Ukraine, mit seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit letztlich auf das Konsumverhalten, verunsichern die Obstbranche massiv.
Für viele Erdbeerbetriebe ist die mechanische Ranken- und Unkrautbekämpfung mittlerweile alternativlos geworden, denn neue Herbizidzulassungen sind nicht in Sicht.
Im Zeitraum vom 1. bis 29. November 2022 werden an neun Standorten im Bundesgebiet wieder unbrauchbar gewordene Pflanzenschutzmittel und Agrarchemikalien im Rahmen des Rücknahme-Systems PRE® (Pflanzenschutzmittel Rücknahme und Entsorgung) zurückgenommen.