Zum Schutz von Anwendenden, Verbrauchern und der Umwelt beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln hat der Gesetzgeber strenge Vorgaben erlassen. Gleichzeitig setzen sich die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln für eine sichere Verwendung ihrer Produkte ein. Sie stehen Anwendenden neben dem amtlichen Dienst mit Rat und Tat zur Seite. Das neue, überarbeitete IVA-Handbuch gibt Empfehlungen zum sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln.
Zum sachgerechten Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (Ansetzen der Spritzbrühe, Anwendung, Tätigkeiten in der Kultur) gehört geeignete Schutzausrüstung. Grundsätzlich gilt: Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln lange Arbeitskleidung und Handschuhe tragen! Darüber hinaus kann es zum Schutz des Anwendenden notwendig sein, dass, abhängig von den Eigenschaften des Mittels und der Anwendungsweise, weitere Schutzausrüstung erforderlich wird. Das wird im Rahmen der Zulassung ermittelt und festgelegt. Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) möchte Anwendenden mit seinem Handbuch „Anwendungssicherheit Pflanzenschutzmittel“ Empfehlungen für den sicheren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln geben, um deren eigene und die Sicherheit unbeteiligter Personen (Anwohnende, Umstehende), aber auch die Sicherheit von Tieren sowie der Umwelt zu gewährleisten.
Das Handbuch umfasst die Themen Kennzeichnung von Pflanzenschutzmitteln, Persönliche Schutzausrüstung (PSA), Maßnahmen vor und nach der Anwendung, Hygiene, Transport und Lagerung, Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln, Instandhaltung von Geräten und Ausrüstung, Entsorgung sowie Verhaltensempfehlungen gegenüber Dritten oder bei Unfällen.
Der Großkonzern Bayer setzt sein Konzept, Komplettlösungen für Landwirte zu bieten, weiter um und erweitert sein Obst- und Gemüsegeschäft um Erdbeeren.
Wer seine Anbauflächen gegen Schäden durch Starkregen, Spätfröste, Dürre und Co absichert, erhält in Bayern ab diesem Jahr einen Zuschuss von bis zu 50 % der Versicherungsprämie. Bayern ist damit Vorreiter in Deutschland und bietet als einziges Bundesland eine breite Förderung der Mehrgefahrenversicherung an.
Die Bundestagsabgeordnete Dr. Anne Monika Spallek ist in ihrer Partei Bündnis90/Die Grünen u.a. zuständig für den Obstbau. Sie hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf vielen Betriebsbesuchen intensiv mit den Strukturen und Problemen des deutschen Obstbaus beschäftigt. OBSTBAU hat ihr Fragen zu den drängendsten berufsständischen Themen geschickt. Lesen Sie hier ihre Antworten.
Der Zentralverband Gartenbau (ZVG) bedauert die gesunkenen Ausbildungszahlen im Gärtnerberuf. Die berufsständische Vertretung aller Gärtner sieht die Politik gefordert, die Attraktivität von dualer Ausbildung in den Grünen Berufen zu stärken.
Die schwierige bis dramatische Situation vieler Obstbaubetriebe ist von der Politik erkannt worden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will mit dem Geld aus dem dritten Hilfspaket der EU-Agrarreserve vor allem die deutschen Obsterzeuger unterstützen.
Mit dem neuen Solarpaket bringt die Bundesregierung zentrale Maßnahmen auf den Weg, um den Photovoltaik-Ausbau und damit den Klimaschutz zu beschleunigen.
Das Bundeskabinett hat die von Minister Cem Özdemir vorlegte Bio-Außer-Haus-Verpflegung-Verordnung (Bio-AHVV) und die Änderung der Öko-Kennzeichenverordnung zustimmend zur Kenntnis genommen. Damit ist der Weg frei für einen klaren Rechtsrahmen, mit dem Unternehmen mit wenig Aufwand Bio in ihren Küchen kennzeichnen können.
Wenn große Mengen und gute Qualität nicht reichen: Wettbewerbsdruck und unzureichende Nachfrage machen der französischen Steinobstbranche in diesem Sommer zu schaffen.
Um dauerhaft und flächendeckend eine biodiversitätsfreundlichere Agrarlandschaft zu erreichen, ist die intensive und konstruktive Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz (Verbände, Behörden, Praxis, Wissenschaft etc.) eine zentrale Voraussetzung.
Eine gesicherte Wasserversorgung wird in den kommenden Jahren mehr denn je zur Grundvoraussetzung für einen wirtschaftlich erfolgreichen Obstanbau in Deutschland werden. Gleichzeitig sind die Genehmigungsverfahren kompliziert, auch, weil viele Behörden den ökologischen Nutzen von Bewässerungsstrukturen – insbesondere in Trockengebieten, nach wie vor verkennen.
Auch wenn die EU-Behörde Efsa nach den umfangreichsten Untersuchungen aller Zeiten den umstrittenen Wirkstoff Glyphosat für weitgehend unbedenklich erklärt hat, bedeutet dies per se nicht, dass Glyphosat in Deutschland eine Zukunft hat.