Johannes Bliestle ist neuer ehrenamtlicher Vorsitzender der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO). Der Gesamtvorstand hat in seiner Sitzung am 24. November 2022 den 57-jährigen Geschäftsführer der Reichenau Gemüse eG einstimmig gewählt. Seine Stellvertreter sind Dr. Bernd Falkenau, Geschäftsführer Erzeugerorganisation Dresdener Obst eG, und Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Gemeinsam mit BVEO-Geschäftsführer Dr. Christian Weseloh bilden sie den geschäftsführenden Vorstand der BVEO.
Johannes Bliestle gehörte seit 2010 dem BVEO-Gesamtvorstand an. Seien Wahl zum BVEO-Vorsitzenden hat direkte Auswirkungen auf den Fachausschuss Obst-, Gemüse- und Gartenbauwirtschaft des DRV. Diesen hatte Johannes Bliestle fünf Jahre geleitet und nun im Zuge seiner neuen Aufgabe abgegeben. Als sein Nachfolger im Amt des Fachausschussvorsitzenden wurde einstimmig das langjährige Ausschuss-Mitglied Hans-Jörg Friedrich (59), Vorstand der Pfalzmarkt eG, gewählt.
Die Geschäftsstellen des DRV und der BVEO befinden sich im selben Gebäude am Pariser Platz 3 in Berlin - und damit in unmittelbarer Nähe zu den politischen Entscheidungsträgern. Synergieeffekte zwischen den Verbänden werden genutzt. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp begrüßte die beiden Personalentscheidungen: „Mit Johannes Bliestle und Hans-Jörg Friedrich konnten zwei ausgewiesene Branchenexperten als Vorsitzende gewonnen werden. Beide vereinen hohe fachliche und unternehmerische Kompetenz mit langjähriger Erfahrung in der Verbandsarbeit.“
Über die BVEO Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) ist seit 1970 der nationale Zusammenschluss aller Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse und weiterer Einzelunternehmen der Obst- und Gemüsewirtschaft. Unter dem gemeinsamen Dach haben die Mitglieder wichtige Kompetenzen gebündelt, um ihr gemeinsames Know-how für die hohen Qualitätsstandards von deutschem Obst und Gemüse einzusetzen. Neben der Organisation von Messe- und Kongressauftritten vertritt der Verband vor allem die politischen Interessen seiner Mitglieder und steuert die PR- und Marketingmaßnahmen.
Über den DRV Der Deutsche Raiffeisenverband e.V. (DRV) vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV-Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68,0 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Pflanzenschutzgeräte, Geräteteile oder Baugruppen durchlaufen auf Antrag der Herstellerfirmen ein umfassendes Prüfverfahren. Die Prüfungen basieren auf den Vorgaben des Pflanzenschutzgesetzes, der Pflanzenschutzgeräteverordnung, gültigen Normen sowie den Richtlinien des JKI.
Das Bundeskabinett hat nun den Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF). Beschlossen. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Agrardieselrückvergütung vollständig wieder eingeführt. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhalten dann wieder 21,48 Cent pro Liter Diesel zurück.
Der Industry Outlook Report 2025 von USApple, der auf der Outlook-Veranstaltung in Chicago veröffentlicht wurde, schätzt die diesjährige Gesamtproduktion von Äpfeln in den USA auf rund 5,3 Mrd. Kilo.
Deutsche Einzelhändler um Rossmann, Globus und Netto gründen mit den französischen Handelsriesen Carrefour und Cooperative U eine neue europäische Einkaufsallianz.
Die Stoffstrombilanzverordnung (StoffBilV) ist aufgehoben. Die entsprechende Aufhebungsverordnung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) wurde im Bundesgesetzblatt Teil I veröffentlicht und tritt damit in Kraft. Die Verordnung war 2018 eingeführt worden.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, kritisierte den Vorschlag der Mindestlohnkommission, den Mindestlohn auf 14,60 Euro anzuheben in aller Deutlichkeit: „Diese massive Anhebung des Mindestlohns wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg aus arbeitsintensiven Kulturen zwingen.“