Im Wirtschaftsjahr 2024/25 wurden in der Bundesrepublik Deutschland pro Person rund 5,8 kg frische und verarbeitete Schalenfrüchte wie Erdnüsse, Mandeln oder Haselnüsse konsumiert, wie die Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen. Das sind 500 Gramm mehr als noch im Jahr zuvor.
Spitzenreiter unter der Frischware waren mit knapp 1,3 kg pro Person sind Erdnüsse, gefolgt von Mandeln (1,03 kg), Haselnüssen (780 g) und Cashews (610 g). Dazu kam ein Verbrauch von rund 560 g Walnüssen sowie 540 g Pistazien pro Person. Die frischen Schalenfrüchte werden jedoch nicht zwangsläufig als solche auch verzehrt, sondern können in Deutschland zu nusshaltigen Lebensmitteln weiterverarbeitet werden.
Nussanbau in Deutschland Der Nussanbau in Deutschland ist eine Nische. Die Anbauzahlen sind so gering, dass die Erntemengen statistisch nicht erfasst werden. Angebaut werden vor allem Walnüsse und Haselnüsse. Die Zahl der Betriebe, die den Weg in den Nussanbau gewagt haben und sich trotz der langen Zeit bis zur ersten Ernte, der stark schwankenden Erträge und der hohen Investitionskosten eine lukrative Nische aufgebaut haben, ist allerdings nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 500 im Jahr 2015 auf 830 im Jahr 2024 gestiegen. Entsprechend wuchs die Fläche für den Nussanbau im gleichen Zeitraum von 700 ha auf mehr als das Doppelte, nämlich 1.600 Hektar. Um die steigende Nachfrage an Nüssen zu decken, wird Deutschland aber weiterhin auf Importe angewiesen sein.
Aufgrund des Interesses von Abgeordneten zahlreicher Parteien in den Niederlanden wurde die Petition „Rettet den niederländischen Apfel“ kürzlich im Gebäude des Repräsentantenhauses in Den Haag übergeben.
Der Bundestag hat den Bundeshaushalt 2024 beschlossen. Der Einzelplan 10 wurde gegenüber dem Regierungsentwurf um 100 Millionen Euro aufgestockt. Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stehen damit für 2024 insgesamt 6,93 Milliarden Euro zur Verfügung.
Mit dem neuen, freiwilligen Nachhaltigkeitsmodul FIN können QS-Betriebe ihren Beitrag zur Biodiversität dokumentieren. Aber welche Maßnahmen sind möglich?
Der deutsche Obstbau kränkelt. Rasant gestiegene Produktionskosten, sinkender Konsum und massiver Angebotsdruck durch Billigimporte lassen viele Obstbauern um ihre Zukunft fürchten. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir stellte sich den Fragen des Berufsstandes am Donnerstagnachmittag in Jork.
Die TU München lädt zum 2. Weihenstephaner Zukunftsforum ein. Experten aus Agrarpolitik und Umweltschutz nehmen an diesem Tag das Verhältnis zwischen Landwirtschaftlern und Klimaschützern in den Fokus.
Am „Tag des Deutschen Apfels“ wurden nicht irgendwelche Äpfel gefeiert, sondern Äpfel aus deutschem Anbau – und dies eine Woche lang, mit Aktionen im Handel und einer aufmerksamkeitsstarken Medien-Kampagne.
Ab sofort können QS-Systempartner aus dem Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln mit einer Teilnahme am Modul "Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit (FIN)" ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit zertifizieren lassen.
Über die moderne und zukunftsorientierte Ausbildung in den 14 Grünen Berufen hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) einen fünfminütigen Film veröffentlicht.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) versendet in dieser Woche die Bewilligungsbescheide zur 2. Anpassungsbeihilfe an etwa 13.400 Anbauer über insgesamt 28,2 Millionen Euro.