Der ZVG sieht die Neuabschlüsse der Ausbildungszahlen im Gartenbau positiv. Laut Auswertung des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) ging die Zahl der neu geschlossenen Ausbildungsverträge mit Stichtag 30. September 2024 zwar um 4 % zurück - damit aber insgesamt weniger als im Vergleich zwischen 2022 und 2023. Die Ausbildungszahlen für Stauden- und Obstgärtner können sogar ein deutliches Plus verzeichnen.
Mit insgesamt 4.770 neuen Verträgen im Gartenbau wurden zwar knapp 195 weniger (-4 %) als im Vorjahr geschlossen, allerdings konnten die Fachrichtungen Staudengärtnerei und Obstbau ein Plus von 18 (21,0 %) bzw. 9 (18,0 %) verzeichnen. Den größten Rückgang zum Vorjahr prozentual mussten dagegen der Zierpflanzenbau mit einem Minus von 6,1 % (Minus 33 Berufsanwärter) hinnehmen. Die Neuabschlüsse in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau fielen um 4,4 % bzw. 165 Auszubildende kleiner aus.
„Auch wenn die Gesamtzahl der Neuverträge leicht zurückgegangen ist, sehen wir eine Stabilisierung im Vergleich zu den Vorjahren. Besonders die beiden Fachrichtungen in der Produktion profitieren von der verbesserten Wahrnehmung unserer Branche“, betonte Georg Boekels, Vorsitzende des ZVG-Ausschusses für Bildungspolitik und Berufsbildung in seinem Statement. Die Zahl der jungen Menschen, die insgesamt eine duale Berufsausbildung im Jahr 2024 nachfragten, stieg zum zweiten Mal um 4.200 auf 557.100 (+0,8 %) an. Dagegen sank 2024 das Angebot an dualen Berufsausbildungsstellen (-6.500 bzw. -1,2 %) und lag nun bei 556.100. Damit übertraf die Nachfrage das Angebot der Berufsanwärter. Es blieben bundesweit 69.400 Ausbildungsstellen unbesetzt. So wurden insgesamt 486.700 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert. Das ist ein Minus von 2.500 (-0,5 %) gegenüber dem Vorjahr.
Der ZVG sieht positiv in diese Entwicklung der Neuabschlüsse. Gründe für den Anstieg in den Fachrichtungen der Produktion könnten eine aussagekräftige Werbung für den deutschen Gartenbau als solches sein und die verbesserte Orientierung der Berufsanwärter am Ausbildungsmarkt im grünen Bereich.
Die TU München lädt zum 2. Weihenstephaner Zukunftsforum ein. Experten aus Agrarpolitik und Umweltschutz nehmen an diesem Tag das Verhältnis zwischen Landwirtschaftlern und Klimaschützern in den Fokus.
Am „Tag des Deutschen Apfels“ wurden nicht irgendwelche Äpfel gefeiert, sondern Äpfel aus deutschem Anbau – und dies eine Woche lang, mit Aktionen im Handel und einer aufmerksamkeitsstarken Medien-Kampagne.
Ab sofort können QS-Systempartner aus dem Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln mit einer Teilnahme am Modul "Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit (FIN)" ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit zertifizieren lassen.
Über die moderne und zukunftsorientierte Ausbildung in den 14 Grünen Berufen hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) einen fünfminütigen Film veröffentlicht.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) versendet in dieser Woche die Bewilligungsbescheide zur 2. Anpassungsbeihilfe an etwa 13.400 Anbauer über insgesamt 28,2 Millionen Euro.
Die Streichung der Agrardieselrückvergütung und der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Kfz belasten die grüne Branche und auch den Obstbau überproportional. Unter dem Motto "Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!" fand deshalb am 18.12.2023 eine Großdemonstration der deutschen Landwirtschaft vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Glyphosat-Eilverordnung auf den Weg gebracht, die am 15.12.2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde und mit Ablauf des 31. Dezember 2023 in Kraft tritt. Die Eilverordnung gilt für ein halbes Jahr.
Das Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz (AgrarOLkG), das für mehr Fairness gerade für kleinere Betriebe in der Lebensmittelkette sorgen soll, zeigt Wirkung.
Anlässlich des Handelskongresses haben die fünf Vorstandsmitglieder der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) kürzlich eine wegweisende Branchenvereinbarung zur Einführung eines neuen Herkunftskennzeichens Deutschland unterzeichnet.
Die Bundesregierung hatte sich im Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt, die gesamte Landwirtschaft an den Zielen des Umwelt- und Ressourcenschutzes auszurichten. Auf dem Weg dahin haben sich die Regierungsvertreter 30 % Bio bis 2030 vorgenommen.