Deutsche Äpfel dürfen ab sofort nach Indien exportiert werden. Damit hat ein langes und intensives Markt-Öffnungsverfahren seinen positiven Ausgang gefunden.
Lange durften hiesige Äpfel nicht nach Indien exportiert werden, Äpfel anderer innereuropäischer Nachbarländer hingegen schon. Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) hat in den vergangenen Jahren deshalb gemeinsam mit den zuständigen Bundesbehörden die Einfuhrbedingungen für deutsche Äpfel mit Indien verhandelt.
Nach der Einreichung der offiziellen Interessensbekundung und der Klärung aller phytosanitären Regelungen, wurden die Probelieferungen der exportinteressierten BVEO-Mitglieder erfolgreich durchgeführt. Mit einer mittlerweile im indischen Amtsblatt veröffentlichen Änderungsverordnung wurde Deutschland in die Liste der importfähigen Länder für Äpfel aufgenommen. „Indien ist ein wichtiger Wachstumsmarkt, welcher der hiesigen Apfelproduktion nicht verschlossen bleiben darf“, freut sich BVEO-Geschäftsführer Dr. Christian Weseloh über den positiven Ausgang des Marktöffnungsverfahren.
Gleichzeitigt kündigt Dr. Weseloh an: „Die laufenden Bestrebungen für die Öffnung weiterer Märkte werden wir weiter konsequent vorantreiben. Neben Indien und Äpfeln sind auch andere Weltregionen und Sonderkulturprodukte für den Export interessant, beispielsweise Süßkirschen für den asiatischen Raum. Hierfür heißt es, neue Zugänge zu schaffen und so den deutschen Unternehmen weitere Absatzchancen zu eröffnen.“
(Motivfoto: Adobe Stock/vadish)
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BVEO (Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.)
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