Deutsche Äpfel dürfen ab sofort nach Indien exportiert werden. Damit hat ein langes und intensives Markt-Öffnungsverfahren seinen positiven Ausgang gefunden.
Lange durften hiesige Äpfel nicht nach Indien exportiert werden, Äpfel anderer innereuropäischer Nachbarländer hingegen schon. Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) hat in den vergangenen Jahren deshalb gemeinsam mit den zuständigen Bundesbehörden die Einfuhrbedingungen für deutsche Äpfel mit Indien verhandelt.
Nach der Einreichung der offiziellen Interessensbekundung und der Klärung aller phytosanitären Regelungen, wurden die Probelieferungen der exportinteressierten BVEO-Mitglieder erfolgreich durchgeführt. Mit einer mittlerweile im indischen Amtsblatt veröffentlichen Änderungsverordnung wurde Deutschland in die Liste der importfähigen Länder für Äpfel aufgenommen. „Indien ist ein wichtiger Wachstumsmarkt, welcher der hiesigen Apfelproduktion nicht verschlossen bleiben darf“, freut sich BVEO-Geschäftsführer Dr. Christian Weseloh über den positiven Ausgang des Marktöffnungsverfahren.
Gleichzeitigt kündigt Dr. Weseloh an: „Die laufenden Bestrebungen für die Öffnung weiterer Märkte werden wir weiter konsequent vorantreiben. Neben Indien und Äpfeln sind auch andere Weltregionen und Sonderkulturprodukte für den Export interessant, beispielsweise Süßkirschen für den asiatischen Raum. Hierfür heißt es, neue Zugänge zu schaffen und so den deutschen Unternehmen weitere Absatzchancen zu eröffnen.“
(Motivfoto: Adobe Stock/vadish)
Über den Autor
BVEO (Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.)
Ursula von der Leyen hatte versprochen, in den ersten 100 Tagen ihrer neuen Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin eine Vision für Landwirtschaft und Ernährung zu präsentieren. Am 04. September 2024 hat sie nun in Brüssel die Ergebnisse des von ihr ins Leben gerufene Expertendialog zur Zukunft der Landwirtschaft in der EU vorgestellt. Empfohlen wird einen deutlichen Umbau der EU-Agrarpolitik.
Die mentale Gesundheit erhalten und stärken – hierzu bietet die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) ihren Versicherten Online-Gesundheitstrainings an.
Die spanische Landwirtschaftsorganisation UAGA berichtet, dass Obsterzeuger unzufrieden mit den niedrigen Preisen sind, die sie für frühe Sorten von Pfirsichen, Nektarinen und Plattpfirsichen erhalten, berichtet RevistaMercados.com.
Mit nur einem Häkchen können sich QS-Systempartner zukünftig in der Datenbank des QS-Systems zur Überprüfung für die neue Herkunftskennzeichnung der ZKHL anmelden, die dann im Rahmen eines regulären Audits durchgeführt wird.
Der Tier- und Pflanzengesundheitsinspektionsdienst (APHIS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) und das kalifornische Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft (CDFA) gaben Ende August bekannt, dass sie nach einem Jahr harter Arbeit alle invasiven Fruchtfliegenpopulationen im Bundesstaat erfolgreich ausgerottet haben.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) und die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützen Frauen in der Grünen Branche mit einem neuen Coaching-Programm.
Wenn ein Wort das andere gibt, wird aus einem harmlosen Disput leicht ein explosiver Streit. Ein Deeskalationstraining kann helfen, solche Momente rechtzeitig zu entschärfen. „In der Saison unterstützen uns in unserem Familienbetrieb Saisonarbeitskräfte. Die Kommunikation innerhalb des Betriebes, auch mit den Beschäftigten und Kunden, ist nicht immer einfach.
Nach vorsichtigen Schätzungen (inoffizielle Prognose) wird in Polen in diesem Jahr im Vergleich zur Ernte des letzten Jahres fast ein Drittel weniger Äpfel angebaut, was rund 3 Millionen Tonnen bedeuten würde. Es war eine sehr schwierige Zeit für alle polnischen Obsterzeuger, die auf jede erdenkliche Weise versucht hatten, die Frostschäden zu minimieren.
Die Anerkennung einer Erkrankung als Berufskrankheit bietet Betroffenen einen umfassenden Schutz und vielfältige Unterstützungsleistungen durch die gesetzliche Unfallversicherung. Nun hat der Ärztliche Sachverständigenbeirat (ÄSVB) empfohlen, das „Parkinson-Syndrom durch Pestizide“ als neue Berufskrankheit in die Berufskrankheiten-Verordnung aufzunehmen.
Nach Informationen von Freshuelva (Verband der Erdbeerproduzenten und –exporteure von Huelva) wurde die Erdbeersaison 2023/24 mit einer Produktion von 221.412 t beendet. Das ist ein Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr.