Nach Informationen von Freshuelva (Verband der Erdbeerproduzenten und –exporteure von Huelva) wurde die Erdbeersaison 2023/24 mit einer Produktion von 221.412 t beendet. Das ist ein Rückgang von 9 % gegenüber dem Vorjahr.
Dieses Ergebnis spiegelt eine sehr schwierige Erdbeerkampagne wider. Insbesondere die Bewässerungseinschränkungen aufgrund der anhaltenden Dürre in der ersten Phase der Saison beeinträchtigte die Entwicklung der Kulturen. Dies führte zu einer kleineren Ernte und einem leichten Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr. Die Niederschläge im März retteten dann die Saison, obwohl die hohen Temperaturen im Mai die Exportmengen wieder reduzierten.
Himbeeren Die Himbeersaison wurde mit einer Produktion von 40.288 t abgeschlossen, das sind sogar 15 % weniger als in der vorherigen Kampagne. Denn die Produzenten in Huelva hatten ihre Anbauflächen aufgrund der großen Drittlandskonkurrenz, z.B. aus Marokko, deutlich reduziert. Freshuelva erklärte: „Wir haben die EU Jahr für Jahr darauf hingewiesen. Nach unserer Auffassung muss Europa einen Einfuhrzoll für Drittländer einführen und die Einhaltung von Spiegelklauseln verlangen.“ Denn die aktuelle Situation verursache Rentabilitätsverluste für die Kulturen. Nur durch eine reduziertes Warenangebot könne die Vermarktung der Ernte normal durchgeführt werden.
Heidelbeeren und Brombeeren Auf der anderen Seite konnte die Heidelbeersaison mit einer Produktionssteigerung von 10 % und einem Volumen von 58.509 t abgeschlossen werden. Es sind neue Anlagen in die Produktion eingestiegen, die u.a. mit neuen frühen Sorten aufwarten können, sodass in Huelva Heidelbeeren von Anfang Januar bis in den Juli hinein geerntet werden können. Die Brombeerproduktion blieb mit 2.135 t stabil (+0,5 %) - dank Sorten, die von Januar bis Dezember beerntet werden können.
Umsatz-Zahlen Trotz kleinerer Erdbeerproduktion erreichter der Umsatz bis Mai 616 Mio. Euro. Das ist im Vergleich mit dem selben Zeitraum des Vorjahres ein Plus von 8 %. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Himbeerexporte bis Mai mit fast 207 Mio Euro im Vergleich zur vorherigen Kampagne einen Rückgang von 7 %. Auch der Umsatz der Brombeerexporte erreichte nur 13,5 Mio. Euro, und damit 5,9 % weniger als im Vorjahr.Bei den Heidelbeeren hingegen stieg der Wert der Exporte um 6 % auf über 231,6 Mio. Euro.
Exportdestinationen Deutschland und Großbritannien sind nach wie vor die wichtigsten Bestimmungsländer für Beeren aus Huelva, da die britischen Importe bei Erdbeeren trotz des Brexits die französischen Importe überholt haben, die an dritter Stelle liegen. Bei Himbeeren und Heidelbeeren liegen die Niederlande auf dem dritten Platz.
Aktuell gibt es kaum verlässliche Zahlen zum Anbauumfang von Haselnüssen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Um fundierte Daten zu Anbauflächen und verwendeten Anbausystemen in den drei Ländern zu erheben, wurde eine wissenschaftliche Umfrage entwickelt.
Hajo Hinrichs, Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V. und Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau, haben sich in einem Schreiben an Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat gewandt. Sie bringen darin die Sorge des Berufsstandes zur prekären Pflanzenschutzmittelzulassungssituation im Bereich der Obstreisermuttergärten zum Ausdruck.
Der zunehmende Anbau in Folientunneln oder Gewächshäusern hat in unserem Nachbarland zu einer Verdreifachung der Erträge bei gleichzeitiger Reduzierung der Anbaufläche geführt. Daten des niederländischen Statistikamtes (CBS), die vom Portal Dutch News veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Niederlande das Jahr 2024 mit einem neuen Rekord in der Erdbeerproduktion mit 86 Millionen kg abgeschlossen haben.
Das Förderprogramm der Mehrgefahrenversicherung wird in Baden-Württemberg ab dem Antragsjahr 2026 um zwei wichtige Bereiche erweitert: Das Risiko Hagel und der Hopfenbau werden künftig Teil der Versicherung sein.
Stefanie Sabet hat am 1. September 2025 als Generalsekretärin die Geschäftsleitung des Deutschen Bauernverbandes übernommen. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihr:
Pflanzenschutzgeräte, Geräteteile oder Baugruppen durchlaufen auf Antrag der Herstellerfirmen ein umfassendes Prüfverfahren. Die Prüfungen basieren auf den Vorgaben des Pflanzenschutzgesetzes, der Pflanzenschutzgeräteverordnung, gültigen Normen sowie den Richtlinien des JKI.
Das Bundeskabinett hat nun den Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF). Beschlossen. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Agrardieselrückvergütung vollständig wieder eingeführt. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhalten dann wieder 21,48 Cent pro Liter Diesel zurück.
Der Industry Outlook Report 2025 von USApple, der auf der Outlook-Veranstaltung in Chicago veröffentlicht wurde, schätzt die diesjährige Gesamtproduktion von Äpfeln in den USA auf rund 5,3 Mrd. Kilo.