Um dauerhaft und flächendeckend eine biodiversitätsfreundlichere Agrarlandschaft zu erreichen, ist die intensive und konstruktive Kommunikation zwischen allen beteiligten Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz (Verbände, Behörden, Praxis, Wissenschaft etc.) eine zentrale Voraussetzung. Doch wenngleich es eine wachsende Anzahl gelungener Initiativen und Arbeitskreise gibt, die aufzeigen, dass an vielen Stellen bereits Einigkeit und gemeinsame Ziele bestehen, offenbaren die anhaltenden, teils heftigen Auseinandersetzungen, dass vor allem in der öffentlichen Kommunikation nach wie vor deutliche Defizite herrschen. Statt in offene, faire und konstruktive Diskurse zu treten und nach gemeinsamen Lösungen und Kompromissen zu suchen, sind die Fronten an vielen Stellen verhärtet.
Auf der Tagung „Naturschutz und Landwirtschaft im Dialog: Konstruktiv miteinander reden“, die vom 14. bis 17. November 2022 vom BfN in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm durchgeführt wurde, ist dieses Thema intensiv diskutiert worden. Vertreter von landwirtschaftlicher Praxis, Wissenschaft, Beratung, von Verbänden, aus der Kommunikation und Verwaltung haben gemeinsam Defizite in der Kommunikation diskutiert und anschließend Lösungsvorschläge für eine bessere öffentliche Kommunikation entwickelt. Die Ergebnisse haben Verena Menauer, Wolfgang Schweiger, Moritz Nabel und Gisela Stolpe in einem lesenswerten Hintergrundpapier zusammengefasst.
Das Hintergrundpapier „Lösungsvorschläge für eine konstruktive öffentliche Kommunikation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft“ kann hier heruntergeladen werden:
Mehltau ist ein zunehmendes Problem in Erdbeeren, insbesondere im Geschützten Anbau. Die Schweizer Forschungsorganisation Agroscope testet nun im Rahmen eines Projekts des Kompetenznetzwerks Obst und Beeren...
Wer Obstbauer werden möchte, durchläuft die Ausbildung zum Gärtner, Fachrichtung Obstbau. Die derzeitige Ausbildungsverordnung zum Gärtner stammt allerdings aus dem Jahr 1996 und wird aktuell überarbeitet.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) fördert den Neukauf ausgewählter Produkte, die der Arbeitssicherheit und dem Gesundheitsschutz dienen.
Aufgrund des Interesses von Abgeordneten zahlreicher Parteien in den Niederlanden wurde die Petition „Rettet den niederländischen Apfel“ kürzlich im Gebäude des Repräsentantenhauses in Den Haag übergeben.
Der Bundestag hat den Bundeshaushalt 2024 beschlossen. Der Einzelplan 10 wurde gegenüber dem Regierungsentwurf um 100 Millionen Euro aufgestockt. Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stehen damit für 2024 insgesamt 6,93 Milliarden Euro zur Verfügung.
Mit dem neuen, freiwilligen Nachhaltigkeitsmodul FIN können QS-Betriebe ihren Beitrag zur Biodiversität dokumentieren. Aber welche Maßnahmen sind möglich?
Der deutsche Obstbau kränkelt. Rasant gestiegene Produktionskosten, sinkender Konsum und massiver Angebotsdruck durch Billigimporte lassen viele Obstbauern um ihre Zukunft fürchten. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir stellte sich den Fragen des Berufsstandes am Donnerstagnachmittag in Jork.
Die TU München lädt zum 2. Weihenstephaner Zukunftsforum ein. Experten aus Agrarpolitik und Umweltschutz nehmen an diesem Tag das Verhältnis zwischen Landwirtschaftlern und Klimaschützern in den Fokus.
Am „Tag des Deutschen Apfels“ wurden nicht irgendwelche Äpfel gefeiert, sondern Äpfel aus deutschem Anbau – und dies eine Woche lang, mit Aktionen im Handel und einer aufmerksamkeitsstarken Medien-Kampagne.
Ab sofort können QS-Systempartner aus dem Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln mit einer Teilnahme am Modul "Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit (FIN)" ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit zertifizieren lassen.