Das Schnellwarnsystem für Futter- und Lebensmittel (RASFF) der Europäischen Kommission veröffentlichte am 4. März 2024 eine Bekanntmachung, dass in marokkanischen Erdbeeren Der Erreger für Hepatitis A nachgewiesen wurde. Die Mitteilung kam aus Spanien, das seit Anfang 2024 insgesamt 26 Warnungen zur Lebensmittelsicherheit herausgegeben hat. Vier der Warnungen betrafen importierte Früchte.
Obwohl es keine gemeldeten Erkrankungen im Zusammenhang mit der Mitteilung vom 4. März gab, stufte das RASFF das Risiko als "schwerwiegend" ein, da in den Analysen der maximal zulässige Gehalt von 25 g dieses Schadstoffs überschritten wurde. Wenn eine Sendung auf diese Weise an der Grenze zurückgewiesen wird, beginnen die Behörden nach den geltenden Vorschriften mit der Verarbeitung und Vernichtung des Produkts - je nach Art des Lebensmittels und seinen Eigenschaften. Dadurch wird vermieden, dass die Lebensmittelsicherheit und die Gesundheit der Verbraucher gefährdet werden.
Es ist indes bereits die zweite Bekanntmachung, die Spanien in diesem Jahr für marokkanische Erdbeeren herausgegeben hat. Die erste Meldung erfolgte am 14. Februar 2024 über den Nachweis des Norovirus-Genotyps II. Weitere Produktwarnungen aus Spanien wurden in diesem Jahr für Spargel aus Peru und getrocknete Trauben aus Usbekistan herausgegeben.
Importe von außerhalb der EU werden aktuell besonders genau untersucht, weil die Proteste von Landwirten in ganz Europa weiter zunehmen. Insbesondere Spanien fordert die EU auf, die gleichen Klauseln und Anforderungen für ausländische Produkte zu übernehmen, wie sie den lokalen Erzeugern auferlegt werden. So hat der Bauernverband von Valencia (AVA-ASAJA) beispielsweise interveniert und die Behörden aufgefordert, dringend Maßnahmen zu ergreifen. An die Verbraucher gerichtet rief der Verband dazu auf, sich für lokal angebaute Huelva-Erdbeeren zu entscheiden, da sie "sicher zu konsumieren" sind. Und er hat Verbraucherschutzorganisationen auf diesen Umstand aufmerksam gemacht.
Mit einem sehr gut besuchten ersten Messetag und einem ruhigeren Folgetag war das Messeduo expoSE & expoDirekt im vergangenen November wieder sehr erfolgreich.
Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat kürzlich ihre strategischen Leitlinien für die künftige Agrarpolitik vorgelegt. Unter der Überschrift „Zukunft Landwirtschaft. Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe in schwierigen Zeiten“ betont das Gremium die dringende Notwendigkeit, innovative Lösungen für eine nachhaltige Agrar- und Ernährungspolitik zu entwickeln.
Wenn wir Europa in ein Paradies für ökologischen Landbau verwandeln, geschieht dies auf Kosten der Natur auf anderen Kontinenten.“ Dies konstatieren Olivier Honnay, Wannes Keulemans, Gerard Govers und Tessa Avermaete, Mitglieder einer akademischen Arbeitsgruppe, die das Thema Ökologischer Anbau seit mehr als zehn Jahren untersucht.
Der polnische Parlamentsabgeordnete und Präsident des polnischen Obstbauverbandes, Mirosław Maliszewski, gab kürzlich im Rahmen einer Konferenz zur Kampagne "Zeit für europäische Äpfel" einen Überblick über die wachsende Nachfrage Ägyptens nach europäischen Äpfeln.
Die spanische Provinz Huelva erreichte in den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 einen Rekordwert bei den Beerenexporten - mit einem Gesamtumsatz von 1,101 Milliarden EUR, was einer Steigerung von 10,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Damit festigt die Region ihre Dominanz bei den Beerenexporten und treibt Andalusiens Erfolg auf den Weltmärkten voran.
Mit dem Deutschen Innovationspreis Gartenbau werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jedes Jahr hervorragende, beispielgebende Innovationen im Gartenbau ausgezeichnet. Ab jetzt können sich Betriebe für 2025 bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 17. März 2025.
Mit dem Deutschen Innovationspreis Gartenbau werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jedes Jahr hervorragende, beispielgebende Innovationen im Gartenbau ausgezeichnet. Ab jetzt können sich Betriebe für 2025 bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 17. März 2025.
Seit einigen Jahren geistert eine erschreckende Zahl durch zahlreiche Medien, aber auch durch staatliche Dokumente: 385 Millionen Menschen weltweit erleiden angeblich jedes Jahr Vergiftungen durch Pflanzenschutzmittel. Aber stimmt die Zahl überhaupt?
Ein Ökonom der University of California prophezeit, dass ein Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und China für den Bundesstaat zu Handelsverlusten in Höhe von einer Milliarde US-Dollar pro Jahr führen könnte.
Transparente, regionale und nachhaltige Lebensmittelerzeugung ist für viele Verbraucher zunehmend wichtig. Dabei besagt der Ernährungsreport 2024 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), dass 77 % der Deutschen darauf achten, dass ihre Lebensmittel aus ihrer Region kommen.