Der Erhalt der biologischen Vielfalt und der Schutz der Umwelt sind heute wichtiger denn je. Mit dem Nachhaltigkeitsstandard Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit (FIN) hat QS eine branchenspezifische Lösung für die gesamte Wertschöpfungskette von Obst, Gemüse und Kartoffeln geschaffen. Seit Januar 2024 können QS-zertifizierte Erzeugerbetriebe im Rahmen der regulären QS- bzw. QS-GAP-Audits ihr Engagement im Bereich Biodiversität dokumentieren und bewerten lassen. Zur Unterstützung bei der naturschutzgerechten Umsetzung von Maßnahmen stellt QS 43 Praxistipps zur Verfügung, die gemeinsam mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft erarbeitet wurden.
Die QS-Praxistipps Nachhaltigkeit – Biodiversität wurden kürzlich überarbeitet und stehen nun in aktualisierter Form auf der QS-Webseite bereit. Dabei wurde insbesondere die Anrechenbarkeit der Maßnahmen im Hinblick auf die GAP-Standards auf den neuesten Stand gebracht.
Damit Betriebe gezielt die für sie relevanten Maßnahmen finden, bietet QS auf seiner Webseite einen benutzerfreundlichen Konfigurator an. Mit wenigen Klicks lassen sich individuell passende Biodiversitätsmaßnahmen anzeigen und herunterladen. Ergänzend dazu bieten der praxisorientierte Leitfaden FIN Erzeugung sowie umfangreiche Arbeitshilfen konkrete Unterstützung bei der Umsetzung, Dokumentation und erfolgreichen Integration von Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Betrieb.
Der Ständige Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel (SCoPAFF) hat einem Verordnungsentwurf der Europäischen Kommission zugestimmt, der die Rückstandshöchstgehalte für Acetamiprid aus gesundheitlichen Vorsorgegründen absenkt.
Sturm Laurence Ende März hat in Huelva neben heftigen Regenfällen auch zwei Tornados verursacht. Aktuellen Schätzungen zufolge entstanden dadurch erhebliche Schäden an 300 bis 400 Hektar Folientunneln für Obst (hauptsächlich Erdbeeren).
Chemischer Pflanzenschutz steht in der öffentlichen Kritik – auch wenn er weltweit die Ernten sichert. In den letzten Jahren sind viele Mittel vom Markt verschwunden, die Zulassung neuer Wirkstoffe gestaltet sich langwierig.
Das Benchmarking des QS-GAP-Standards ist für Erzeuger von Obst, Gemüse und Kartoffeln, deren Ware für die Vermarktung an den Lebensmitteleinzelhandel oder den Export vorgesehen ist, von zentraler Bedeutung.
Die regenerative Landwirtschaft wird oft als Lösung für Klimaschutz und Rentabilität gesehen, doch eine aktuelle Studie des vom Thünen-Institut und von global networks koordinierten unabhängigen Netzwerks agri benchmark zeigt ernüchternde Ergebnisse.
Was Sorgfaltspflichten und Menschenrechte künftig zur Handelsnorm machen soll, könnte entscheidend abgeschwächt werden. „Das müssen wir als engagierte Zivilgesellschaft gemeinsam verhindern“, wie Fairtrade kürzlich verkündete.
Kürzlich hat die neue EU-Kommission ihre Vision für Landwirtschaft und Ernährung vorgestellt, einen ehrgeizigen Fahrplan für die europäische Landwirtschaft und Ernährung der Zukunft.
Die ersten Bundesländer haben mit der Bewilligung der Frosthilfen im Obst- und Weinbau begonnen. Damit erhalten die Betriebe finanzielle Unterstützung, die im Frühjahr 2024 infolge von Spätfrösten Einbußen erlitten haben.
Der Rat hat dem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission kürzlich zugestimmt. Konkret sollen die Gelder Folgen von Klima- und Wetterextremen in der Landwirtschaft abfedern.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert Projektideen für das landwirtschaftliche Wassermanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Bewerbungen nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bis zum 29. April 2025, 12:00 Uhr, an.
Ab dem 1. März 2025 beginnt die zweite Förderaktion der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) zu ausgewählten Präventionsprodukten. Bezuschusst wird dann der Kauf von Sonnen- und Hitzeschutzprodukten sowie Kühlkleidung.