Die Ausbildungszahlen waren im Obstbau noch nie so niedrig wie in diesem Jahr. Gleichzeitig braucht der deutsche Obstbau dringend Fachkräfte. Wir alle müssen deshalb verstärkt für eine Ausbildung in Obstbaubetrieb werben und auch nicht nur Hoferben von nebenan ausbilden, sondern insbesondere „fachfremde“ Schulabgänger von den Perspektiven einer Ausbildung im Obstbaubetrieb überzeugen. Helfen kann dabei die neue Broschüre „Die Grünen 14“ des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL). Darin werden die Ausbildungsberufe im Agrarbereich ausführlich vorgestellt.
Die Broschüre ist speziell konzipiert für die Nachwuchswerbung an Schulen, auf Messen und zur Berufsberatung und enthält detaillierte Informationen zu den Tätigkeiten und dem Ausbildungsverlauf jedes einzelnen Berufes. Denn am Ende der Schulzeit stellen sich viele junge Menschen die Frage: Was mache ich danach? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn man in der Natur oder mit Tieren arbeiten möchte? Wo sind naturwissenschaftliche Kenntnisse oder ein Interesse am Thema Lebensmittel gefragt?
Neben der ausführlichen Beschreibung der 14 Grünen Berufe erfahren junge Menschen in der Broschüre auch, welche Fähigkeiten und Interessen man für die jeweiligen Berufe mitbringen sollte. Und es wird vermittelt, dass die Berufsaussichten sehr gut sind, wenn man eine qualifizierten Ausbildung absolviert - denn in der Agrarbranche werden dringend Nachwuchs- und Führungskräfte gesucht.
Die 44-seitige Broschüre kann kostenfrei über den BLE-Medienservice als Druckexemplar bestellt oder zum Download abgerufen werden unter: www.ble-medienservice.de. (Artikel-Nr. 3807).
ALDI SÜD verkündete just, dass der Konzern sein Angebot an nachhaltigeren Lebensmitteln (d.h. Bio-Produkte, regionales Obst und Gemüse oder Fleisch aus den höheren Haltungsformen) stetig ausbauen will. Wie der Discounter auf diese Weise Nachhaltigkeit zur „normalsten Sache der Welt“ machen will, zeigt Aldi Süd jetzt in seiner neuen Marketingkampagne, die am 21. Mai startet.
Im Sommer 2023 wurden im Rahmen der Initiative „FAIRDI – natürlich vom Bodensee“ CO2-Fußabdrücke für Äpfel von 22 Obstbaubetrieben sowie für typische Bodenseeäpfel ermittelt, um Optimierungspotentiale für einen ressourcenschonenden Apfelanbau zu identifizieren.
Am 24.11.2023 wurde das „Dritte Gesetz zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften“ (3. MautÄndG) im Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 315 verkündet. Die Regelungen des Gesetzes treten 2024 in verschiedenen Stufen in Kraft.
Letzte Woche gingen Tausende von Landwirten in der polnischen Hauptstadt Warschau auf die Straße, um gegen die Umweltpolitik der Europäischen Union (EU) zu protestieren, berichtet Vilt.be.
In der Saison 2023/2024 wurden bei stichprobenartigen Rückstandsuntersuchungen bis April 2024 in 361 Fällen zu hohe Pflanzenschutzmittelrückstände in Obst und Gemüse festgestellt, wie der spanische Infodienst Hortoinfo.es in einem Bericht mitteilte.
Unwissenschaftlich, unausgegoren und untauglich - mit diesen klaren Worten kommentiert der Industrieverband Agrar e.V. (IVA) die “Diskussionsgrundlage für die Erarbeitung eines Zukunftsprogramms Pflanzenschutz”.
Das NDR-Verbrauchermagazin "Markt" hat Stichproben von frühen Erdbeeren aus dem Mittelmeerraum bei Edeka, Lidl, Rewe und einem örtlichen Gemüsehändler gekauft. Die Erdbeeren kamen aus Spanien, Griechenland und Italien.
Im Jahr 2023 hat das jährliche Pachtentgelt je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche bundesweit durchschnittlich 357 Euro betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, entsprach dies einem Anstieg von 9 % gegenüber 2020 (329 Euro).
Ein Forschungsteam unter Federführung des JKI-Instituts für Züchtungsforschung an Obst untersucht mit neuartigen Technologien das komplexe Erbgut der bedeutenden Sauerkirschsorte und zieht Rückschlüsse auf Entstehung der Obstart.
Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten (ÄSVB) – ein weisungsunabhängiges Gremium, das beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angegliedert ist – hat empfohlen, das Parkinson-Syndrom durch chemische Pflanzenschutzmittel als neue Berufskrankheit in die Berufskrankheiten-Verordnung aufzunehmen.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte im Oktober 2022 den „Zukunftskongress Gartenbau“ ausgerichtet. Dessen Ergebnisdokumentation zeigt vielfältige Handlungsoptionen und Notwendigkeiten für die Zukunft der Branche auf.