Die Erdbeersaison hat in Huelva begonnen - der Region, in der fast 98 % der spanischen Erdbeeren produziert werden. In diesem Jahr wird mit einer Produktion von 221.412 Tonnen gerechnet, das sind ca. 9 % weniger als im Vorjahr. Ursache dafür sind Dürre und Hitze, berichtet mallorca-services.es.
Während der Erntezeit zieht der Erdbeeranbau rund 20.000 ausländische Saisonarbeiter, hauptsächlich aus Marokko, Senegal, Gambia, Kolumbien und Ecuador nach Südspanien. Das Rekrutierungsmodell, das in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Migration entwickelt wurde, besteht seit 25 Jahren und wurde auf andere Regionen für die Olivenernte ausgeweitet.
Huelva exportiert hauptsächlich nach Deutschland und Großbritannien. Trotz des Produktionsrückgangs stieg der Exportwert um 8 % auf 616 Millionen Euro, was die Bedeutung der ausländischen Arbeitnehmer unterstreicht. In diesem Jahr sind bislang 13.000 marokkanische Frauen angekommen, weitere 4.000 sind unterwegs. Hunderte von Arbeitskräften aus Lateinamerika sind aus Guatemala (500), Honduras (400) und Kolumbien (500) gekommen. 10.000 ausländische Arbeitskräfte, die bereits in Huelva leben, helfen ebenfalls bei der Ernte.
Die Arbeitgeber übernehmen die Reisekosten und stellen eine Unterkunft zur Verfügung. Die Kosten für einen lateinamerikanischen Arbeiter belaufen sich auf 700 bis 800 Euro. Mit der Tarjeta de Identidad de Extranjero (TIE) dürfen sie neun Monate in Spanien bleiben. Nach vier Jahren besteht sogar die Möglichkeit, eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis zu erhalten.
Am 20. Juni 2023 fand in Österreich der Jahreskongress des Europäischen Bioobst-Forums (EBF) statt. Als Ergebnis wurde eine erste Ernteprognose 2023 für Bioäpfel herausgegeben. Prognostiziert wird ein Minus von 3% im Vergleich zum Vorjahr. Aber diese sehr frühe Prognose ist nur als Richtwert zu betrachten.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat keine Einwände gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat in der Europäischen Union. In der Neubewertung des Wirkstoffs in Bezug auf das von ihm ausgehende Risiko für Mensch und Tier sowie für die Umwelt wurden keine kritischen Bereiche festgestellt, die Anlass zur Sorge geben.
Die angekündigte Erhöhung des Mindestlohnes zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro pro Stunde stellt die deutschen Obst- und Gemüsebaubetriebe vor enorme Herausforderungen, denn die Lohnkosten für Saisonarbeitskräfte steigen damit weiter.
Gibt es zu viele oder zu wenige Pflanzenschutzmittel? Die neue Engpass-Analyse im Pflanzenschutz-Informationssystem „PS Info“ bietet einen kostenlosen Faktencheck zu aktuellen und historischen Zulassungen. Damit ist eine fachlich informierte Debatte möglich.
Nach den Spätfrösten im April haben nun fast schon erwartungsgemäß Hagel, Sturm und Starkregen zugeschlagen. Ein Sturmtief wütete Ende am ersten Maiwochenende vor allem in einem Streifen von Ehingen (Donau) über Ulm und Augsburg bis nach München. Aber auch der Breisgau sowie Teile von Nordrhein-Westfalen und Nordhessen waren betroffen.
Mit der Überreichung der Förderurkunden durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Dr. Ophelia Nick wurde der offizielle Startschuss für das Modell- und Demonstrationsvorhaben "Maßnahmen zur Stärkung der funktionellen Biodiversität für eine nachhaltige Produktion im Obstanbau (FUBIOO)" gegeben.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat eine Empfehlung herausgegeben, wie die Gebrauchsanleitungen von Pflanzenschutzmitteln einheitlich und übersichtlich gestaltet werden können.
Anlässlich der 30. ordentlichen Mitgliedervertreterversammlung der VEREINIGTEN HAGEL Ende Mai richtete sich der Blick auf das vergangene Geschäfts- und Schadenjahr. Vorstandsvorsitzender Dr. Rainer Langner konnte berichten, dass die Gesellschaft bei allen relevanten Kennzahlen weiter gewachsen ist.
Die EU-Kommission hat am 30.11.2022 ihren Vorschlag für eine Verpackungsverordnung veröffentlicht. Erst kürzlich hat der ZVG im Rahmen der Anhörung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz eine Stellungnahme dazu abgegeben.