Deutsche Einzelhändler um Rossmann, Globus und Netto gründen mit den französischen Handelsriesen Carrefour und Cooperative U eine neue europäische Einkaufsallianz. Dazu schließt sich ihr Bündnis „RTG International“ mit den französischen Ketten zur europäischen Einkaufsallianz „Concordis“ zusammen, wie die beteiligten Parteien am Mittwoch laut APA mitteilten. Damit wollen sie ihre Verhandlungsposition gegenüber Konsumgüterkonzernen stärken – und sie sind damit nicht die Einzigen.
"In einem herausfordernden Markt, in dem die Kaufkraft stark unter Druck steht, ermöglicht uns die Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern", verdeutlichte Stephanie Lotter, Geschäftsführerin der Globus Markthallen Holding. Zusammen kämen die Gründungspartner von Concordis auf einen Außenumsatz von über 125 Mrd. Euro. Allerdings müssen die Kartellämter in Deutschland und Frankreich die Pläne noch prüfen.
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehe die Verbesserung der Einkaufsbedingungen mit großen multinationalen Anbietern von Markenartikeln, hieß es weiter. Dadurch sollen unter anderem die Kosten gesenkt werden. Carrefour, Cooperative U und RTG International planten deshalb, in Zukunft weitere Partner aufzunehmen.
Zahlreiche andere Einzelhändler gehen ebenfalls Einkaufskooperationen ein, um ihre Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten zu stärken. So gehört etwa Edeka dem Bündnis „Epica“ an, in dem sich auch Migros aus der Schweiz engagiert. Konkurrent Rewe ist Teil des Bündnisses „Eurelec“, zu dem auch Ahold Delhaize gehört.
Deutsche Einzelhändler um Rossmann, Globus und Netto gründen mit den französischen Handelsriesen Carrefour und Cooperative U eine neue europäische Einkaufsallianz.
Die Stoffstrombilanzverordnung (StoffBilV) ist aufgehoben. Die entsprechende Aufhebungsverordnung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) wurde im Bundesgesetzblatt Teil I veröffentlicht und tritt damit in Kraft. Die Verordnung war 2018 eingeführt worden.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, kritisierte den Vorschlag der Mindestlohnkommission, den Mindestlohn auf 14,60 Euro anzuheben in aller Deutlichkeit: „Diese massive Anhebung des Mindestlohns wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg aus arbeitsintensiven Kulturen zwingen.“
Die Bundesregierung will geografische Angaben bei Agrarerzeugnissen sowie handwerklichen und industriellen Erzeugnissen besser schützen. Einen gemeinsamen Entwurf für ein Geoschutzreformgesetz haben das Bundesjustiz- und das Bundeslandwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche vorgelegt.
ALDI Nord und ALDI SÜD wollen die heimische Landwirtschaft unterstützen, indem sie immer mehr Produkte mit der Herkunftskennzeichnung ,,Gutes aus deutscher Landwirtschaft‘‘ ins Sortiment aufnehmen.
Genau jetzt, wenn Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren am süßesten sind, startet die europäische Kampagne „Eine Handvoll Sommer“. Ziel der dreijährigen Kampagne ist es, junge Erwachsene (18–35 Jahre) dazu zu motivieren, häufiger zu Sommerobst zu greifen.
Nach den massiven Hagel- und Sturmschäden in diesem Jahr hat Polens Agrarminister Czesław Siekierski Änderungen bei den Versicherungsregelungen angekündigt. Wie diese aussehen werden, ließ er allerdings vorerst offen.
Zum Schutz von Anwendenden, Verbrauchern und der Umwelt beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln hat der Gesetzgeber strenge Vorgaben erlassen. Gleichzeitig setzen sich die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln für eine sichere Verwendung ihrer Produkte ein.
”In den vergangenen zehn Jahren haben wir immer häufiger von europäischen Kollegen gehört, dass in bestimmten Kulturen, sei es im Gemüsebau, im Obstbau oder in der gartenbaulichen Pflanzenproduktion, die Produktion einfach eingestellt wurde, weil es an Lösungen zur Bekämpfung von Schädlingen oder Krankheiten fehlt”...