Chemischer Pflanzenschutz steht in der öffentlichen Kritik – auch wenn er weltweit die Ernten sichert. In den letzten Jahren sind viele Mittel vom Markt verschwunden, die Zulassung neuer Wirkstoffe gestaltet sich langwierig. Auf der anderen Seite hat die Landwirtschaft reagiert: Durch moderne Züchtung, Fruchtfolgen und eine gezieltere Ausbringung durch technische Innovationen sinkt die Menge der eingesetzten Wirkstoffe seit Jahren. Wie wirkt sich der Politikwechsel künftig auf den Pflanzenschutz aus? Ist es an der Zeit – auch angesichts der Diskussion über die Versorgungssicherheit – das Thema neu zu bewerten?
Diskutieren Sie am 15. April 2025 ab 19 Uhr in Berlin mit hochkarätigen Expertinnen und Experten.
Das sind unsere Gäste • Prof. Andreas von Tiedemann, Georg-August-Universität Göttingen • Dr. Anna Catharina Voges, Landwirtin und DLG-Vorstand • Dr. Jörn Wogram, Leiter des UBA-Fachgebiets Pflanzenschutzmittel • Michael Wagner, Präsident Industrieverband Agrar e. V. • Jörg-Andreas Krüger, NABU-Präsident • Jörg Hilbers, Geschäftsführer Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse • Konrad Harbort, Landwirt und Geschäftsführer Corvus Consulting
Termin: 15. April 2025 ab 19:00 Uhr (Einlass und Netzwerken ab 18:30 Uhr) Veranstaltungsort: Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Anmeldung: Melden Sie sich jetzt kostenlos unter www.topagrar.com/lid0425 an und diskutieren Sie live vor Ort mit uns!
Wir freuen uns über Ihren Besuch und auf einen spannenden Austausch! Guido Höner Moderator und Chefredakteur top agrar Anne Katrin Rohlmann Moderatorin und Fachredakteurin Ackerbau top agrar
Deutsche Einzelhändler um Rossmann, Globus und Netto gründen mit den französischen Handelsriesen Carrefour und Cooperative U eine neue europäische Einkaufsallianz.
Die Stoffstrombilanzverordnung (StoffBilV) ist aufgehoben. Die entsprechende Aufhebungsverordnung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) wurde im Bundesgesetzblatt Teil I veröffentlicht und tritt damit in Kraft. Die Verordnung war 2018 eingeführt worden.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, kritisierte den Vorschlag der Mindestlohnkommission, den Mindestlohn auf 14,60 Euro anzuheben in aller Deutlichkeit: „Diese massive Anhebung des Mindestlohns wird landwirtschaftliche Betriebe zum Ausstieg aus arbeitsintensiven Kulturen zwingen.“
Die Bundesregierung will geografische Angaben bei Agrarerzeugnissen sowie handwerklichen und industriellen Erzeugnissen besser schützen. Einen gemeinsamen Entwurf für ein Geoschutzreformgesetz haben das Bundesjustiz- und das Bundeslandwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche vorgelegt.
ALDI Nord und ALDI SÜD wollen die heimische Landwirtschaft unterstützen, indem sie immer mehr Produkte mit der Herkunftskennzeichnung ,,Gutes aus deutscher Landwirtschaft‘‘ ins Sortiment aufnehmen.
Genau jetzt, wenn Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren am süßesten sind, startet die europäische Kampagne „Eine Handvoll Sommer“. Ziel der dreijährigen Kampagne ist es, junge Erwachsene (18–35 Jahre) dazu zu motivieren, häufiger zu Sommerobst zu greifen.
Nach den massiven Hagel- und Sturmschäden in diesem Jahr hat Polens Agrarminister Czesław Siekierski Änderungen bei den Versicherungsregelungen angekündigt. Wie diese aussehen werden, ließ er allerdings vorerst offen.
Zum Schutz von Anwendenden, Verbrauchern und der Umwelt beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln hat der Gesetzgeber strenge Vorgaben erlassen. Gleichzeitig setzen sich die Hersteller von Pflanzenschutzmitteln für eine sichere Verwendung ihrer Produkte ein.
”In den vergangenen zehn Jahren haben wir immer häufiger von europäischen Kollegen gehört, dass in bestimmten Kulturen, sei es im Gemüsebau, im Obstbau oder in der gartenbaulichen Pflanzenproduktion, die Produktion einfach eingestellt wurde, weil es an Lösungen zur Bekämpfung von Schädlingen oder Krankheiten fehlt”...