Als eine Hauptursache dafür wird die Abnahme der Pflanzenvielfalt weltweit angesehen.
Um effektive Maßnahmen gegen den Rückgang von Bienenvielfalt und Populationen zu entwickeln, möchten wir besser verstehen, wie viel verschiedene Interessensgruppen über die Qualität von Nahrungsressourcen für Bienen wissen. Deswegen hat die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der TU München im Rahmen des Projekts „NutriB2-Nutrition as a critical link between biodiversity and bee health“ einen Fragebogen entwickelt. Das Ziel unserer Umfrage ist, den aktuellen Wissensstand verschiedener Interessensgruppen wie Imker, Landwirte, Samenproduzenten und/oder Naturschützer über Wildbienen und deren Ansprüche an ihre Nahrungsquellen zu ermitteln. Zudem werden auch die Anforderungen und Wünsche der Interessensgruppen an Blühmischungen abgefragt.
Diese Ergebnisse werden helfen, gezielte Bildungskonzepte und Empfehlungen für die Bevölkerung zu erarbeiten. Außerdem sollen die Ergebnisse dazu dienen, einen Leitfaden für Bienenfreundliche Blühmischungen zu entwickeln. Diese Blühmischungen sollen sowohl eine ausgewogene Ernährung für Wild- und Honigbienen sicherstellen als auch die Bedingungen der Anwender erfüllen, um umfangreich von Ihnen eingesetzt zu werden.
Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Sie sich die Zeit (20–30 min) nehmen würden, um die Wissenschaft mit Ihrem Wissen zu unterstützen und an unserer Umfrage teilnehmen würden. Der Link leitet Sie direkt zu unserem Fragebogen. Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme! Zur Umfrage
Gerne können sie auch per E-Mail oder Brief Kontakt mit uns aufnehmen.
Über den Autor
Anna-Maria Bleile, Albert-Ludwigs Universität Freiburg, Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie, Tennenbacher Str. 4, 79106 Freiburg, E-Mail: anna- maria.bleile@nature.uni-freiburg.de
Die TU München lädt zum 2. Weihenstephaner Zukunftsforum ein. Experten aus Agrarpolitik und Umweltschutz nehmen an diesem Tag das Verhältnis zwischen Landwirtschaftlern und Klimaschützern in den Fokus.
Am „Tag des Deutschen Apfels“ wurden nicht irgendwelche Äpfel gefeiert, sondern Äpfel aus deutschem Anbau – und dies eine Woche lang, mit Aktionen im Handel und einer aufmerksamkeitsstarken Medien-Kampagne.
Ab sofort können QS-Systempartner aus dem Bereich Obst, Gemüse, Kartoffeln mit einer Teilnahme am Modul "Freiwillige QS-Inspektion Nachhaltigkeit (FIN)" ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit zertifizieren lassen.
Über die moderne und zukunftsorientierte Ausbildung in den 14 Grünen Berufen hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) einen fünfminütigen Film veröffentlicht.
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) versendet in dieser Woche die Bewilligungsbescheide zur 2. Anpassungsbeihilfe an etwa 13.400 Anbauer über insgesamt 28,2 Millionen Euro.
Die Streichung der Agrardieselrückvergütung und der Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Kfz belasten die grüne Branche und auch den Obstbau überproportional. Unter dem Motto "Zu viel ist zu viel! Jetzt ist Schluss!" fand deshalb am 18.12.2023 eine Großdemonstration der deutschen Landwirtschaft vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat eine Glyphosat-Eilverordnung auf den Weg gebracht, die am 15.12.2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde und mit Ablauf des 31. Dezember 2023 in Kraft tritt. Die Eilverordnung gilt für ein halbes Jahr.
Das Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz (AgrarOLkG), das für mehr Fairness gerade für kleinere Betriebe in der Lebensmittelkette sorgen soll, zeigt Wirkung.
Anlässlich des Handelskongresses haben die fünf Vorstandsmitglieder der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) kürzlich eine wegweisende Branchenvereinbarung zur Einführung eines neuen Herkunftskennzeichens Deutschland unterzeichnet.