Darum stellt sich eine Beteiligung als Betriebsleiter oder Berater an der Apfelverteilaktion „Zeit der deutschen Äpfel“ mitten in der Apfelernte am 24. September 2022 im ersten Moment als zumindest fragwürdig dar.
Aber: Selten war der Apfelmarkt so unter Druck und selten die Diskrepanz zwischen gesellschaftlichen Anforderungen mit entsprechendem Lippenbekenntnis der Verbraucher und des LEH und dem tatsächlichen Handeln so groß wie jetzt.
Die Erfolgsgeschichte fortsetzen Die Apfelverteilaktion im vergangenen Jahr war bereits sehr erfolgreich – mehr als 1.000 Obstanbauer waren in den Fußgängerzonen und auf Wochenmärkten von mehr als 100 Städten unterwegs, um Passanten einen Apfel zu überreichen und die Gelegenheit für ein informatives Gespräch zu nutzen.
Mit der diesjährigen Aktion „Zeit der deutschen Äpfel“ am und um den 24. September verfolgen wir vier Ziele:
Überzeugung des Handels zur maximalen Beachtung deutscher Ware
Maximaler Pressekontext zum Zeitpunkt des höchsten Angebotsdrucks
Information der Verbraucher
Information der Politik
Und selten hatten wir eine Chance, unsere Anliegen so effektiv vorzubringen.
Bisher sind schon mehr als 190 Standorte angemeldet, die Schirmherrschaft hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir übernommen und viele andere sehr prominente Politiker wollen dabei sein. Auch die Kooperation des Handels ist zugesagt (Zusagen der größten Player im LEH zur Verwendung des Labels und weiterer Infos am Point of Sale…).
Unschlagbare Vorteile Unser Obst ist:
vielfältig und gesund
gut fürs Klima
bietet vielfältigen Lebensraum
Das sind die Schlagworte, mit denen wir bei den Verbrauchern punkten können. Und wie gut frisch geerntete Äpfel aus deutschem Anbau darüber hinaus auch noch schmecken, das wollen wir am 24. Sep-tember zeigen. Dabei unterstützt werden wir von der eigens dafür eingerichteten Webseite www.regional-klimaneutral.info – haben Sie schonmal reingeschaut?
Klasse statt Masse Den Menschen auf der Straße soll vor Augen geführt werden, dass wir trotz stetig steigender Kosten immer noch Früchte aus heimischem Anbau anbieten. Egal ob Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Erdbeeren – die Obstproduktion ist für uns eine Herzensangelegenheit mit ganz viel Handarbeit. Wir wollen zeigen: Statt Masse wird hierzulande immer noch auf Klasse gesetzt. Verkauft wird ein gesundes Produkt von höchster Qualität, das zudem auch noch einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leistet.
Die Verbraucher können durch ihren Einkauf gezielt die heimische Produktion unterstützen und so dazu beitragen, unsere einmalige Kulturlandschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten.
Darum: Machen Sie mit! Machen Sie mit! Verteilen Sie an diesem Tag in Ihrer Stadt Äpfel an Verbraucher und nutzen die Gelegenheit, um im persönlichen Gespräch mit ihnen die Fakten zum Thema Obst aus heimischem Anbau darzulegen. Schließen Sie sich einer Gruppe von Obstbauern an, die bereits eine Aktion an einem Standort in Ihrer Region plant oder planen Sie eine eigene Aktion in Ihrer Region – Hauptsache, Sie sind dabei. Auch auf Wochenmärkten und in Hofläden können Sie sehr gerne an diesem Tag Sonderaktionen fahren und die Aktion damit unterstützen.
Denn nur wenn möglichst viele Obstbauern mitmachen, erhalten wir die Aufmerksamkeit, die wir brauchen, um die Konsumenten von den unschlagbaren Vorteilen regional produzierter Früchte zu überzeugen, sodass sie ihr Einkaufsverhalten anpassen.
Die notwendigen Werbematerialien finden Sie ebenso wie Namenschild-Aufkleber, einheitliche Aktionswesten und Caps auf der nebenstehenden Seite. Stimmen Sie Ihren Standort mit Ihrem Landesverband und Ihren Kollegen in der Region ab und bestellen Sie die notwendigen Werbemittel gemeinsam mit dem nebenstehenden Formblatt bis zum 10. August.
Der deutsche Obstbau baut auf Sie!
Bestellformular für die Aktion „Zeit der deutschen Äpfel“
Über diesen Link können Sie das Bestellformular als PDF downloaden.
Über den Autor
Fachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bereichs Pflanzenschutz im Obstbau hatte das Julius Kühn-Institut (JKI) am 13. September 2021 in den gerade fertig gestellten repräsentativen Neubau am Standort Dossenheim geladen.