Am Niederrhein sind die Obstbäume, bedingt durch gute Böden und intensive Sommerniederschläge, sehr wüchsig.
Deshalb bestehen häufig Probleme mit Alternanz oder Fruchtübergrößen. Um diese Probleme in den Griff zu bekommen, wurden im Jahr 1998 in zehn verschiedenen Obstbaubetrieben am Niederrhein Demonstrationsparzellen mit jeweils verschiedenen Varianten angelegt. Das Ziel war eine Umstellung der oft problematischen, wüchsigen ‘Elstar’-Parzellen auf ruhigen Wuchs und gleichmäßige Erträge durch verbesserten Sommerschnitt und Wurzelschnitt. Gleichzeitig erfolgte eine Analyse verschiedener Praxismaßnahmen zur Optimierung der Ertragssituation und Qualitätsverbesserung bei Problemsorten wie ‘Elstar’, ‘Boskoop’ (Alternanz), ‘Jonagold’ (Übergrößen), ‘Rubinette’ und ‘Gala’ (Krebs, Nectria-Fäule). Die verschiedenen Demonstrationsparzellen in den Betrieben sollten die gesamte Spannweite des Anbaus repräsentieren. In den Schnittparzellen standen überwiegend ‘Elstar’ sowie die Sorten ‘Jonagold’, ‘Boskoop’, ‘Rubinette’, ‘Gala’ und ‘Braeburn’. Es waren sowohl Altanlagen (8 bis 15 Jahre alt) als auch Ertragsanlagen (4 bis 8 Jahre alt) und Junganlagen bzw. Neuanlagen vertreten. Die Unterlage war meist M9, es gab aber auch Anlagen auf M9/Zwischenveredelung ‘Summerred’ und auf M27 (‘Boskoop’).
Sbytraqr Inevnagra jheqra trceüsg:
• whatseähyvpura Obqra haq Anpuonh,
• zvg haq buar Jhemryfpuavgg,
• Jhemryfpuavgg zvg trenqrz Zrffre, H-Zrffre bqre Fpueätzrffre,
• Jhemryfpuavgg haq Fgnzz-Nafätra,
• Jhemryfpuavgg va Xbzovangvba zvg ANN, Ertnyvf haq Sybeqvzrk.
Die meist apfelähnliche Form verwirrt, trotzdem ist die Asienbirne (Nashi) keine Kreuzung zwischen Birne und Apfel. Es gibt zudem birnenförmige Nashis und Hybriden mit Sorten der Europäerbirne.
Äpfel sind unschlagbar gesund – eine Binsenweisheit. Haben sie gar rotes Fruchtfleisch, ist dies der Tupfen auf dem i, denn sie haben ein deutliches Plus an gesunden Inhaltsstoffen.
„Anfang August führte eine zwölftägige Hitzewelle zu einem erneuten Beregnungsmarathon und, damit verbunden, zu Salzschäden an den Laubblättern sowie Ablagerungen an den Früchten“, beschrieb Maike Steffens die Situation im Herbst 2020 in den OVR-Mitteilungen.
Auf ökologisch wirtschaftenden Obstbaubetrieben leistet der Anbau von schorfwiderstandsfähigen („Schowi“) Apfelsorten seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der Behandlungsintensität bei der Regulierung des Apfelschorfs.
Im Bereich der Kernobst-Lagerung stehen heute je nach Betriebsstruktur, Art der Vermarktung und Lagerung sowie dem gelagerten Sortenspektrum eine Vielzahl an Verfahren zur Verfügung.
Über einen Zeitraum von acht Jahren wurde die neue Apfelunterlage M200 am Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) und am Versuchsstandort des DLR Rheinpfalz in Klein-Altendorf geprüft.
Dr. Walter Guerra, Gerhard Baab, Irene Höller, Rolf Wemhöner
1-MCP hemmt die Funktion von Ethylen in der Frucht, indem es die Ethylenrezeptoren in der Zellwand blockiert und so die Aktivierung von Enzymen und damit Reifungsvorgänge verhindert.
Prof. Dr. Werner Dierend, Verena Haarmeier, Bernd Dinkhoff, Bernd Möllers
Am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee wurden über fünf Versuchsjahre zwei Überdachungssysteme für den geschützten Anbau von Tafelobst unter ökologisch wirtschaftenden Bedingungen geprüft.