Wie bereits der Begriff selbst verrät, wird diese Schädigung durch die Strahlungsenergie der Sonne verursacht. Ob und wann die Sonnenstrahlung effektiv zum Auftreten von Sonnenbrand führt, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab.
Jeder Obstbauer weiß aus eigener Erfahrung, dass das Auftreten von Sonnenbrand in erster Linie von den klimatischen Bedingungen abhängt. Insbesondere an warmen Tagen mit intensiver Sonneneinstrahlung ist die Gefahr deshalb besonders hoch. Ebenso ist allgemein bekannt, dass bestimmte Sorten eine höhere Anfälligkeit dafür haben als andere. Und dass Sonnenbrand durch bestimmte Kulturmaßnahmen verstärkt oder vermindert werden kann. So wird immer wieder beobachtet, dass unmittelbar nach der Handausdünnung Sonnenbrand vorwiegend an jenen Früchten auftritt, die aus einer vorherigen Schattenposition plötzlich der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Umgekehrt kommt es durch eine beständige Beschattung der Früchte (z. B. durch Hagelnetze) deutlich seltener zu Sonnenbrand.
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Im Bereich der Kernobst-Lagerung stehen heute je nach Betriebsstruktur, Art der Vermarktung und Lagerung sowie dem gelagerten Sortenspektrum eine Vielzahl an Verfahren zur Verfügung.
Über einen Zeitraum von acht Jahren wurde die neue Apfelunterlage M200 am Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) und am Versuchsstandort des DLR Rheinpfalz in Klein-Altendorf geprüft.
Dr. Walter Guerra, Gerhard Baab, Irene Höller, Rolf Wemhöner
1-MCP hemmt die Funktion von Ethylen in der Frucht, indem es die Ethylenrezeptoren in der Zellwand blockiert und so die Aktivierung von Enzymen und damit Reifungsvorgänge verhindert.
Prof. Dr. Werner Dierend, Verena Haarmeier, Bernd Dinkhoff, Bernd Möllers
Am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee wurden über fünf Versuchsjahre zwei Überdachungssysteme für den geschützten Anbau von Tafelobst unter ökologisch wirtschaftenden Bedingungen geprüft.
In Teil 1 und 2 der vierteiligen Serie (s. OBSTBAU 9 und 10/2020) ging es um die Auswirkungen verschiedener, beikrautregulierender Maßnahmen auf das Bodenklima, das Bodenleben, die Stickstoffdynamik sowie das Wachstum der Bäume.
Dr. Christian Scheer, Dr. Michael Zoth, Esther Bravin, Johannes Werth, Michael Beck, Prof. Dr. Dominikus Kittemann, Sascha Buchleither, Thomas Kuster