Sensorik des Apfels - Teil 1

Christine Brugger
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Was entgegnen Sie in der Regel wenn Sie gefragt werden: „Wie schmeckt Ihnen dieser Apfel?“ Vermutlich: Gut/weniger gut oder auch: nicht gut. 

Manche Experten können begründen, was zu ihrem Urteil führte. In den meisten Fällen sind die Harmonie von Süße und Säure, die Qualität des Fruchtfleisches und der gemeinhin als „Geschmack“ bezeichnete Eindruck die dafür verwendeten Kriterien. Diese dienen oft als Grundlage für Sortenverkostungen an Obstbautagungen oder Sortenprüfungen.
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Kernobst

Kernobst

Santana gut – Wellant besser – Braeburn spitze!

Die allergieauslösenden Eiweißsubstanzen sowie deren Gehalt und deren unterschiedliche Aggressivität in verschiedenen Apfelsorten wurden in der Vergangenheit wissenschaftlich untersucht und veröffentlicht. In OBSTBAU wurde in Heft 12/2009 darüber berichtet. 

Hans Göding
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Kernobst

Birnenverfall - und dann?

In zunehmendem Maße finden wir in allen Teilen Deutschlands, aber auch im benachbarten Ausland Pear decline - Birnenverfall - an unseren Birnensorten. In Ausgabe 8, der Zeitschrift OBSTBAU (8/2010, S. 422) hat Dr. Gerd Palm die Krankheit und das Schadbild beschrieben.

Hans-Josef Weber
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Kernobst

Die neue Apfelsorte Sapora®

Die Apfelsorte mit dem Markennamen Sapora®, die unter dem Sortennamen ‘AW 106’ bekannt wurde, entstand im Jahr 1990 an der SLVA Ahrweiler (heute DLR Rheinpfalz KoGa Klein-Altendorf) aus einer Kreuzung der Sorten ‘Fuji’ und ‘Rafzubin’ (Rubinette®).

Gerhard Baab
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Kernobst

SmartFresh und DCA-Lagerung

Erfahrungen aus dem Alten Land. 
Seit SmartFresh in Deutschland 2005 zugelassen wurde, wird es auch an der Niederelbe bei diversen Sorten eingesetzt. Hauptsächlich werden aber die beiden Hauptsorten ‘Elstar’ und ‘Jonagold’ behandelt. 

Dr. Dirk Köpcke
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Kernobst

Apfelallergie: Aktueller Wissensstand und Ausblick

Der Apfel ist sowohl in der Anbaufläche als auch in der Höhe des Verzehrs die bedeutendste obstbauliche Frucht in Europa.

Dr. Christine Grafe
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Kernobst

Pflanzmaterial für Apfelneuanlagen

Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren bei einer Neuanlage ist die Qualität des Pflanzmaterials. Bisweilen wird die Baumqualität auf die Zahl und Anordnung von Seitentrieben reduziert. 

Gerhard Baab
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Kernobst

Ökologischer und Integrierter Anbau im Vergleich

Ergebnisse aus dem Isafruit-Projekt: Vergleich der Kulturführung und ökonomische Bewertung von vier ökologischen und vier Integriert bewirtschafteten ‘Elstar’-Anlagen im Alten Land über den Zeitraum von drei Jahren

Dr. Matthias Görgens, Karin Fricke
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Kernobst

Biologischer und Integrierter Apfelanbau Teil 3

In einem zehnjährigen Anbauversuch wurde in Klosterneuburg die Leistungsfähigkeit von zehn schorfresistenten und schorfanfälligen Sorten unter Bedingungen der biologischen beziehungsweise integrierten Anbauweise getestet.

Dr. Lothar Wurm, Dr. Reinhard Eder, Franz Lehner, Sylvia Wendelin
5078
Kernobst

Biologischer und Integrierter Apfelanbau Teil 2

In einem zehnjährigen Anbauversuch wurde in Klosterneuburg die Leistungsfähigkeit von zehn schorfresistenten und schorfanfälligen Sorten unter Bedingungen der biologischen beziehungsweise integrierten Anbauweise getestet.

Barbara Schildberger, Dr. Lothar Wurm, Johannes Wurth, Matthias Warnung, Therese Stögbauer
4890
Kernobst

Biologischer und Integrierter Apfelanbau Teil 1

In einem zehnjährigen Anbauversuch wurde in Klosterneuburg (Trockengebiet, ca. 600 mm Jahresniederschlag) die Leistungsfähigkeit von zehn schorfresistenten und schorfanfälligen Sorten unter Bedingungen der biologischen beziehungsweise integrierten Anbauweise getestet.

Dr. Lothar Wurm
5383
Kernobst

Auswirkung verschiedener Hagelnetztypen auf Ertrag, Ausfärbung und Fruchtqualität

Um die Jahrtausendwende ist in Europa eine lebhafte Diskussion über die Hagelnetzfarben entstanden. Einerseits auf fachlicher Ebene, andererseits kam es auch zu politischen Debatten.

Dr. Leonhard Steinbauer
5091
Kernobst

Austrieb, Blüte und Erntebeginn von ‘Golden Delicious’

Die Erhebung phänologischer Daten im Rahmen der Leistungsprüfung von Obstgehölzen wird oft stiefmütterlich behandelt und eher als Beiwerk des obstbaulichen Versuchswesens angesehen.

Dr. Franz Rueß
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