Als Unterlagen für Birnen können arteigene Birnen-Sämlings-Unterlagen (Pyrus communis) oder artfremde Quittenunterlagen (Cydonia oblonga) gewählt werden.
Für den intensiveren Birnenanbau haben sich die Quittenunterlagen bewährt. Sie induzieren einen schwächeren Wuchs als Pyrus-Unterlagen und erzielen einen früheren und besseren Fruchtansatz mit einer besseren Fruchtqualität. Ein weiterer Vorteil ist die, im Vergleich zu Pyrus-Unterlagen geringere Anfälligkeit gegen Birnenverfall (pear decline), einer wichtigen bakteriellen Krankheit bei Birnen, verursacht durch Phytoplasmen. Demgegenüber sind Quittenunterlagen jedoch weitaus anfälliger gegen Feuerbrand und Holzfrost und bei bestimmten Unterlagen-Sorten-Kombinationen besteht eine Unverträglichkeit.
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Über einen Zeitraum von acht Jahren wurde die neue Apfelunterlage M200 am Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) und am Versuchsstandort des DLR Rheinpfalz in Klein-Altendorf geprüft.
Dr. Walter Guerra, Gerhard Baab, Irene Höller, Rolf Wemhöner
1-MCP hemmt die Funktion von Ethylen in der Frucht, indem es die Ethylenrezeptoren in der Zellwand blockiert und so die Aktivierung von Enzymen und damit Reifungsvorgänge verhindert.
Prof. Dr. Werner Dierend, Verena Haarmeier, Bernd Dinkhoff, Bernd Möllers
Am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee wurden über fünf Versuchsjahre zwei Überdachungssysteme für den geschützten Anbau von Tafelobst unter ökologisch wirtschaftenden Bedingungen geprüft.
In Teil 1 und 2 der vierteiligen Serie (s. OBSTBAU 9 und 10/2020) ging es um die Auswirkungen verschiedener, beikrautregulierender Maßnahmen auf das Bodenklima, das Bodenleben, die Stickstoffdynamik sowie das Wachstum der Bäume.
Dr. Christian Scheer, Dr. Michael Zoth, Esther Bravin, Johannes Werth, Michael Beck, Prof. Dr. Dominikus Kittemann, Sascha Buchleither, Thomas Kuster