Ziele eines jeden Managements ist es, Werte zu schaffen. Eine gleichbedeutende Bezeichnung für das englische Wort „managen“ gibt es im Deutschen nicht.
Es lässt sich am Nahesten noch mit dem Wort „führen“ übersetzen. Zwei Tage vor Beginn der 49. Jahreskonferenz der International Fruit Tree Association (kurz: IFTA) in Hershey, Pennsylvannia, USA, fand zum ersten Mal auf Initiative von Garry Langford (Mitglied des IFTA Vorstands) und Susan Pheasant (Direktorin der IFTA) ein Forum zur Markteinführung von Apfelsorten statt. Die 40 Teilnehmer aus Züchtung, Baumschule und Marketing kamen aus der ganzen Welt zusammen, um Ihre Aktivitäten bezüglich einer koordinierten Markteinführung neuer Apfelsorten zu präsentierten. Vielfach ging es dabei um Marken, also Sorten, die zusätzlich mit einem Markennamen belegt werden und unter diesem Markennamen bei Kunden und Konsumenten für Aufmerksamkeit sorgen. Es ging um so klangvolle Namen wie ‘Tentation’®, ‘Honey Crunch’®, ‘Pink Lady’®, ‘Kanzi’®, ‘Jazz’®, ‘Greenstar’®, ‘Rubens’®, ‘KIKU’®, ‘Junami’® und andere.
Die Luftfeuchtigkeit stellt bei der Lagerung einen der wichtigsten Faktoren dar, da sie zum einen den Wasser- und damit Gewichtsverlust der Frucht beeinflusst, zum anderen, da sie das Auftreten physiologischer Lagerkrankheiten sowohl positiv als auch negativ beeinflussen kann.
Ja nicht mehlig! Nicht mehlig, knackig muss er sein! Dies höre ich meistens, wenn ich direkt und unvermittelt Konsumenten frage, wie der optimale Apfel für sie beschaffen sein müsse. Es gibt wenige Charakterzüge von Obst und Gemüse, die Konsumenten in der Ablehnung derart vereint und die so bewusst wahrgenommen werden. Eine unumgängliche Eigenschaft, wenn man sich mit dem Thema dieses Artikels, der Textur, befasst.
Wer kennt es nicht, das Zucker-Säure-Verhältnis? Süße und Säure scheinen – begutachtet man die Häufigkeit der Nennung an Sortenverkostungen generell – die wichtigsten sensorischen Eigenschaften des Apfels zu sein. Auch dem Verbraucher spricht man zu, dass Säure und Süße, oder deren Verhältnis zueinander, die Hauptkriterien beim Einkauf sind.
In den letzten zwei Jahren konnte man in jeder guten Fachzeitschrift immer wieder Artikel zum maschinellen Schnitt lesen. Die Entwicklung kommt aus Holland und Belgien, wo diese Schnittform seit vier Jahren auf größeren Flächen praktiziert wird.
Die hektische Suche nach rotfleischigen Apfelsorten beschäftigt zurzeit Züchter, Baumschuler und Sortenverwalter. Auf der einen Seite sucht die Vermarktung innovative Produkte, um den Apfelkonsum zu halten oder gar zu steigern. Auf der anderen Seite ist der Zugang zu neuen rotfleischigen Sorten für eine Leistungsprüfung und Lagerversuche stark begrenzt.
Die allergieauslösenden Eiweißsubstanzen sowie deren Gehalt und deren unterschiedliche Aggressivität in verschiedenen Apfelsorten wurden in der Vergangenheit wissenschaftlich untersucht und veröffentlicht. In OBSTBAU wurde in Heft 12/2009 darüber berichtet.
In zunehmendem Maße finden wir in allen Teilen Deutschlands, aber auch im benachbarten Ausland Pear decline - Birnenverfall - an unseren Birnensorten. In Ausgabe 8, der Zeitschrift OBSTBAU (8/2010, S. 422) hat Dr. Gerd Palm die Krankheit und das Schadbild beschrieben.
Die Apfelsorte mit dem Markennamen Sapora®, die unter dem Sortennamen ‘AW 106’ bekannt wurde, entstand im Jahr 1990 an der SLVA Ahrweiler (heute DLR Rheinpfalz KoGa Klein-Altendorf) aus einer Kreuzung der Sorten ‘Fuji’ und ‘Rafzubin’ (Rubinette®).