Die Entwicklung neuer Apfelsorten geht ungebremst weiter. Dabei sind die Anforderungen von Produktion und Vermarktung hoch.
Nur Sorten, die von der Ertragsfähigkeit über die Fruchtqualität, Transport- und Lagerfähigkeit bis zur Beliebtheit bei den Konsumenten keine namhaften Schwächen zeigen, haben Wettbewerbschancen. Immer wichtiger wird die Robustheit im Anbau. Schorfresistente und allgemein krankheitsrobuste Sorten sind bei weitem nicht nur für die Bio-Produktion von Interesse. Produktive, qualitativ gute Sorten, die sich wenigstens teilweise selbst vor Schorf, Mehltau, Feuerbrand, Krebs oder Lagerkrankheiten schützen, dürften künftig auch in der Integrierten Produktion (IP) eine immer wichtigere Rolle spielen. Sie tragen zur Schonung der Umwelt bei, eröffnen neue Perspektiven im Hinblick auf die Vermeidung von Pflanzenschutzmittel-Rückständen und verringern nicht zuletzt das Risiko finanzieller Verluste durch Krankheiten.
Qvr Sbefpuhatfnafgnyg Ntebfpbcr va Jäqrafjvy ceüsg qvr nhf qra Avrqreynaqra fgnzzraqr fpubeserfvfgragr Ncsryfbegr ‘FD159’ (Anglen®) frvg qrz Wnue 2006. Ormütyvpu Naonhrvtrafpunsgra, Dhnyvgäg, Yntresäuvtxrvg haq Oryvrogurvg orv qra Xbafhzragra ung fvr vagrerffnagr Rvtrafpunsgra. Qvr Fbegraceüshat iba Ntebfpbcr va Jäqrafjvy mrvtg Fgäexra haq Fpujäpura iba Arhmüpughatra nhs haq geätg mhe Naonh-Bcgvzvrehat ivryirefcerpuraqre arhre Fbegra orv. Bsg jreqra Fbegra orervgf va qra Znexg rvatrsüueg, oribe ynatwäuevtr Retroavffr haq Resnuehatra ibeyvrtra. Cebqhmragra fvaq qrfunyo trsbeqreg, fvpu seüumrvgvt zvg Fbegraarhurvgra nhfrvanaqremhfrgmra haq Csynam-Ragfpurvqr fbetsäygvt nomhjätra. Qvr ibeyvrtraqra refgra Resnuehatra xöaara xrva nofpuyvrßraqrf Ovyq qre Fbegr ‘FD159’ trora. Ivryzrue fbyy vue Cbgramvny nhstrmrvtg haq nhs bssrar Sentra uvatrjvrfra jreqra.
Am 16. Juli 2007 wurden die Apfelfrüchte der Sortimentspflanzungen der Prüfstelle Wurzen des Bundessortenamtes offenbar infolge hoher Strahlungsintensität und Temperatur nachhaltig geschädigt.
Die Einschätzung der Qualität von Apfelsorten ist ein breit gefächertes Spektrum und in vielen Punkten vom subjektiven Empfinden des Bewerters abhängig.
Autorengemeinschaft unter Leitung von Dr. Friedrich Höhne, Dr. Franz Rueß, Dr. Friedrich Höhne
Ab Ende Juli 2006 waren in vielen ‘Alexander Lucas’-Parzellen folgende Symptome zu beobachten: Die Fruchtschale wies zahlreiche dunkelgrüne leicht eingesunkene Flecken auf.
In den letzten Jahren trat in verschiedenen Birnenanlagen Deutschlands bei der Sorte ‘Alexander Lucas’ eine besondere Form von Steinigkeit, die Orangenhaut, auf. Die Früchte waren griesig, verkrüppelt und absolut nicht marktfähig.
Ziele eines jeden Managements ist es, Werte zu schaffen. Eine gleichbedeutende Bezeichnung für das englische Wort „managen“ gibt es im Deutschen nicht.
Bei der genaueren Betrachtung von einzelnen Apfelsorten sind z. T. große Unterschiede in der Ertragsleistung und Ertragsstabilität zwischen den Versuchsstandorten erkennbar.
Autorengemeinschaft unter Leitung von Dr. Friedrich Höhne
Während die ursprüngliche Annahme war, dass allein die Umstellung des Winterschnittes auf Sommerschnitt zu ruhigen Bäume führen kann (Dr. Link: August-Schnitt) zeigte sich im Laufe der Jahre, das dies in älteren Problemparzellen nur in Kombination mit Wurzelschnitt und verbessertem Alternanzmanagement zu realisieren ist.