Die Apfeltriebsucht (apple proliferation) wird durch Phytoplasmen verursacht und ist die wichtigste pfropfübertragbare Krankheit des Apfels.
Der durchschnittliche Befall im Streuobstbau Südwestdeutschlands wird mittlerweile auf etwa 90 % geschätzt. Aber auch in Erwerbsanlagen ist der Befall regional sehr hoch. Neben Wuchsdepressionen sind es insbesondere Kleinfruchtigkeit und fehlender Geschmack, die die Wirtschaftlichkeit einer Anlage gefährden.
Xenia® ist der Markenname einer spät reifenden Birnensorte, die auch unter dem Sortennamen „Nojabrskaja oder Novembra®“ im europäischen Anbau größere Beachtung erlangt hat.
Die Erfahrungen aus der Vergangenheit belegen, dass bei jeder Umstellung auf ein neues Kulturverfahren ein mehrjähriger Optimierungsprozess durchlaufen wird.
In unserem Betrieb experimentieren wir seit 2010 mit maschinellem Schnitt in einigen Ertragsanlagen. Ergebnisse aus diesen Praxisversuchen sollen im Folgenden vorgestellt werden.
In den letzten 50 Jahren hat die Obstlagerung entscheidende technische Verbesserungen durchgemacht, was die Haltbarkeit von Äpfeln wesentlich verlängert und die Fruchtqualität besser erhalten lässt.
Dr. Daniel Neuwald, Josef Streif, Prof. Dr. Dominikus Kittemann
Die Apfelsorte ‘Elstar’ spielt in der gesamteuropäischen Apfelproduktion zwar nur eine marginale Rolle, in der Präferenz deutscher Verbraucher liegt sie hingegen nach wie vor an erster Stelle und bildet somit weiterhin das „Flaggschiff“ vieler deutscher Apfelvermarkter.
Die meisten Apfelsorten, die heute im Erwerbsobstbau angebaut werden, sind anfällig gegenüber der vom Bakterium Erwinia amylovora hervorgerufenen Feuerbrandkrankheit.
Dr. Andreas Peil, Dr. Giovanni Broggini, Prof. Dr. Magda-Viola Hanke, Prof. Dr. Henryk Flachowsky
Im ersten Teil wurden die Ertrags-, Sortier- und Lagerergebnisse, im zweiten Teil die Inhaltsstoffe und Geschmacksqualität der Sorten dieses Versuches besprochen.
In den Jahren 2006 bis 2012 wurden die alten Apfelsorten ‘Ananas Renette’, ‘llzer Rosen’, ‘Kronprinz Rudolf’, ‘Steirischer Maschanzker’, ‘Goldparmäne’, ‘Roter Boskoop’, ‘Ribston Pepping’, ‘Steirische Schafnase’, ‘Winterbananenapfel’, ‘Lavanttaler Bananenapfel’, ‘Himbeerapfel’ und ‘Florianer Rosmarin’ am Versuchsgut Haschhof des LFZ Klosterneuburg unter Biologischen und Integrierten Anbaubedingungen als Schlanke Spindel auf ihre Frischmarkteignung getestet (‘Roter Berlepsch’, ‘Cox Orange’ und ‘Kanada Renette’ ab 2009).
Dr. Lothar Wurm, Kathrin Sigl, Manfred Gössinger, Martina Kieler, Sylvia Wendelin, Therese Schlösinger, Verena Klöckl, Walter Brandes
Mutationen (engl.: „Sport“) sind sprunghaft auftretende Veränderungen der Erbanlagen, bei deren Entstehung einzelne oder mehrere Gene betroffen sind und zwar häufig in den Zellen der Sprossspitzen (Vegetationskegel) oder Blattknospen.
Der Anbau von Apfelsorten, die gegen den Schorfpilz (Venturia inaequalis) resistent bzw. wenig anfällig sind, wird für viele Anbauer immer attraktiver: Zum einen gibt es mittlerweile Sorten, die den qualitativen Ansprüchen eines Tafelapfels entsprechen (z. B. ‘Topaz’ oder ‘Natyra’) oder andere interessante Eigenschaften aufweisen (z. B. ‘Santana’, die besonders für Apfelallergiker geeignet ist).
Dr. Andreas Peil, Dr. Franz Rueß, Dr. Markus Kellerhals, Dr. Ulrich Mayr, Gerhard Baab