Die europäische Agrarpolitik hat sich seit den 80er Jahren bis zum heutigen Tag gewaltig verändert.
Mit der McSharry-Reform von1992, der Agenda 2000 und dem Health Check im Jahr 2008 wurde die Agrarpolitik Zug um Zug umgestaltet: Von an die Erzeugnisse gekoppelten Zahlungen für die Erzeuger und Interventionsmaßnahmen hin zu den heutigen entkoppelten Zahlungen im Rahmen der Direktzahlungen. Die Direktzahlungen prägen das Bild der Landwirtschaftspolitik seit 2005. Es gilt, zumindest den Grundsatz der Direktzahlungen und der entkoppelten Zahlungen weit über das nächste Jahrzehnt hinaus vom Grundsatz her beizubehalten, um mit Kontinuität und Stabilität die Rahmenbedingungen für die deutsche und europäische Landwirtschaft abzusichern. Nur so können die nach wie vor bestehenden Wettbewerbsverzerrungen im weltweiten Vergleich ausgeglichen und die Kosten den Landwirten für die Pflege der Kultur- und Naturlandschaft erstattet werden. Dennoch wird sich – und dazu bedarf es keiner Glaskugel – dieser Wandel in der Agrarpolitik auch in der Zukunft fortsetzen.
Als vor knapp fünf Jahren die EU-Verordnung 1107/2009 die bis dahin gültige Richtlinie 91/414/EWG ablöste, startete in Europa das Projekt „Harmonisierung der Pflanzenschutzmittelzulassung zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten“.
Dr. Annette Urbanietz, Jens Stechmann, Jörg Disselborg, Uwe Harzer
Jens Stechmann, Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau, und Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzender der Vereinigten Hagelversicherung, lassen die Artikelserie Revue passieren.
Es ist geschafft: Namhafte deutsche Erzeugerorganisationen, die sich insbesondere mit der Vermarktung von Kernobst befassen, schließen sich endlich zusammen.
Wir leben in einem Zeitalter radikaler Veränderungsprozesse. Die Welt ist digital wie analog vernetzt, Megastädte entwickeln sich allerorts, hochdifferenziertes Verbraucherverhalten bestimmt die Märkte und nicht zuletzt der Klimawandel ist in seinen Auswirkungen spürbar.
„Wir brauchen bis Ostern Erleichterungen bei den Dokumentationspflichten zum Mindestlohn.“ Das forderte Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bei der Großkundgebung süddeutscher Sonderkulturbetriebe am 2. 3. 2015 in Meckenbeuren (Bodenseekreis).
Wie so viele Veranstaltungen der letzten Monate hatte auch das diesjährige Seminar „Die Obstbaumanagerin“ der Fachgruppe Obstbau den Mindestlohn als eine der Kernthemen im Programm.
Zur jährlichen Sommertagung kommt der Vorstand der Fachgruppe Obstbau mit Gästen und Vertretern des regionalen Anbauverbandes zusammen, um einerseits die Aktivitäten auf Bundesebene zu diskutieren und zu beschließen und andererseits, um die Stärken und Probleme der Anbauer vor Ort kennen zu lernen.