67.205 Euro – es ist zumindest ein Anfang

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2795

Als die Delegiertenversammlung 2015 beschloss, die Finanzierung der dringend notwendigen Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit für den deutschen Beeren-, Kern- und Steinobstanbau aus der Solidargemeinschaft der deutschen Obstbaufamilien zu stemmen, war der Optimismus unter der Verbandsvertretern groß.

Zuversichtlich startete dann im Frühjahr 2016 ein Aufruf an alle Obstbaubetriebe, sich mit einer kleinen Anlage von 100 Euro am Aufbau einer Kommunikationsstelle zu beteiligen.

579 Obstbäuerinnen und Obstbauern sind dem Aufruf gefolgt. Die Präsidenten und Vorsitzende der Mitgliedsverbände der Fachgruppe Obstbau danken denen, die sich bisher beteiligten. Doch das vorläufige Ergebnis bleibt enttäuschend. Denn der Ruf aus dem Berufsstand, dass nun endlich etwas in Sachen Verbraucherkommunikation getan werden muss, ist nach wie vor deutlich hörbar.

67.205 Euro stehen also aktuell zur Verfügung. Wir werden damit bis Ende 2017 an der Imagestärkung von deutschem Obst arbeiten können. Die primäre Zielgruppe sind die Verbraucher und die Redakteure der Verbrauchermedien. Wir werden die Leistungsfähigkeit der deutschen Obstbaubetriebe und die Vielfalt aller Kulturen herausstellen. Wir wollen Transparenz schaffen und das Vertrauen der Verbraucher und Medien in uns stärken. Dazu gehört zwangsläufig auch eine aktive Krisenkommunikation, in der wir auch schwierige Themen besetzen und in verbrauchergerechte Sprache übersetzen müssen. Unsere Instrumente sind regelmäßige Pressearbeit und die Präsenz in sozialen Medien, einschließlich der Vernetzung der dort aktiven Obstbaubetriebe. Neben den regelmäßigen eigenen Kommunikationsmaßnahmen ist es wichtig, auch schnell und effektiv auf kritische Fremdveröffentlichungen mit fundierten Äußerungen zu reagieren. Die eigene Sichtweise muss fachlich korrekt und in einer einfachen Form prägnant dargestellt werden. Hierzu werden wir ein schlagkräftiges Expertenteam für Redaktionsanfragen aufbauen und dabei alle Regionen und Fachgebiete abdecken. Alle Journalistenanfragen für Interviews, Stellungnahmen, Betriebsbesuche etc. werden gebündelt und an geeignete Ansprechpartner vermittelt.

40 Millionen Deutsche sind in den sozialen Netzwerken aktiv. Kunden informieren sich verstärkt im Internet über Produkte und Dienstleistungen. Deshalb werden wir die sozialen Medien für uns nutzen. Wir werden eigene Inhalte präsentieren und relevante Beiträge anderer Seiten einbinden. Möglich wird dies durch ein tägliches Monitoring. So erhalten wir auch ein stets aktuelles Stimmungsbild zu unseren Themen und können entsprechend reagieren. Schritt für Schritt machen wir uns nun auf den Weg. Ein Themen- und Redaktionsplan ist bereits entwickelt. Texte und Bildmaterialien werden erstellt, damit eine aktive Ansprache der Journalisten und Verbraucher unmittelbar beginnen kann. Die ständige Erfolgskontrolle und das Monitoring „Wer spricht über uns“ werden helfen, entsprechend zu handeln.

Für alle bisherigen Investoren und auch für den Verband ist dabei wichtig, dass wir anhand von Veröffentlichungszahlen eine gewisse Erfolgskontrolle haben werden. Wir können jederzeit eingreifen, das Konzept anpassen und andere Maßnahmen ergreifen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Leserinnen und Leser aus Politik, Verwaltung, Industrie und Handel,

jeder möchte die Welt verbessern und könnte es auch. Wir müssen nur bei uns selber anfangen. Ihre Beteiligung an der Imagestärkung von deutschem Obst ist jederzeit möglich. Überweisen Sie Ihren freiwilligen Beitrag unter Nennung Ihres Names und Ihrer Postleitzahl auf das Konto der

Fachgruppe Obstbau

bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG

IBAN: DE11 3806 0186 1700 0090 13

BIC: GENODED1BRS

Stichwort: Öffentlichkeitsarbeit

Jens Stechmann                            Jörg Disselborg
- Bundesvorsitzender -                 - Geschäftsführer - 

 

Editorials

Editorials

Enttäuschung dann Wut – mehr deutsche Äpfel als gedacht

Nun ist es auch amtlich. Das Statistische Bundesamt schätzt die deutsche Apfelernte für 2014 auf 1,12 Mio. t Äpfel und toppt damit noch die Rekordwerte aus 2000 und 2001.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2467
Editorials

„Wenn’s alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.“ (Albert Einstein)

Das neue Jahr hat begonnen. Bewährtes verfestigt sich. Neues wird in Angriff genommen.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2595
Editorials

Wir müssen nicht groß drum herum reden…

…bringen wir es auf den Punkt: „Die derzeitigen und kurzfristig schon absehbaren Rahmenbedingungen für den deutschen Obstbau trüben unsere Stimmung.“

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2426
Editorials

Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten

12 Mio. Tonnen Äpfel, einschließlich einer Spitzenernte in Deutschland, Altlasten aus der Ernte 2013, ein Überhang an Überseeäpfeln und letztendlich das russische Embargo erschweren massiv den Start der Apfelsaison 2014/15. 

Helwig Schwartau
2458
Editorials

Deutschland – mein Garten Aufruf zur bundesweiten Aktion mit Großplakaten

„Wie geht’s dem Obstbau denn heute so?“ Eine häufig gestellte Frage im Vorbeigehen, die in der Vergangenheit ebenso im Vorbeigehen beantwortet wurde mit „Es geht so – schwierig, aber wir lassen uns nicht unterkriegen!“

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2439
Editorials

Russischer Importstopp und die Konsequenzen

Mit Wirkung vom 7. August 2014 hat Russland die Einfuhr bestimmter Lebensmittel aus der Europäischen Union, darunter auch Obst und Gemüse, für ein Jahr gestoppt.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2454
Editorials

Argentinien hat einen Messi – wir haben ein Team

Deutschland ist Fußball-Weltmeister – was für ein Turnier.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2399
Editorials

Noch viele Fragen zum Mindestlohn!

In diesen Wochen dreht sich bei unserer Verbandsarbeit alles um den Mindestlohn.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2379
Editorials

Zukunft zulassen

In Medizin und Pharmazeutik wird Gentechnik selten hinterfragt.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2559
Editorials

Mindestlohn und Europawahl

Wir sind enttäuscht und in Sorge darüber, was die Bundesregierung in großer Hektik beim Mindestlohn entschieden hat. 

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2479
Editorials

Wenn gute Pläne ihre eigene Umsetzung verhindern

Haben wir überhaupt noch Spielraum für eigene Entscheidungen?

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2356
Editorials

Nettomindestlohn und Bruttomindestlohn – jetzt sind wir alle gefordert!

Der Mindestlohn war im Wahlkampf ein zentrales Thema für alle Parteien, um der gesamtgesellschaftlichen Situation Rechnung zu tragen.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
2398
Anzeige