Wir alle verfolgen die immer noch dramatischen Bilder des Hochwassergeschehens mit großer Betroffenheit.
Mehr als 400.000 Hektar landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Fläche sind betroffen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium beziffert die Schäden auf mindestens 320 Millionen Euro. Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht von ca. 15.000 betroffenen landwirtschaftlichen Betrieben aus. Rund 800 Betriebe sollen nach Angaben des Bauernverbandes auch erhebliche Schäden an den Wirtschaftsgebäuden erlitten haben. Auch Obstbaubetriebe entlang der Donau, der Elbe und deren Nebenflüssen sind berührt. Erst mit dem langsamen Abfließen des Hochwassers wird der Schaden sichtbar und einschätzbar. Die Politik auf Landes- und Bundesebene verspricht Unterstützung und Sofortmaßnahmen sind bereits angelaufen.
Die Bilder einer gelebten Solidargemeinschaft aus den betroffenen Regionen sind beeindruckend. Die vielen freiwilligen Helfer, unzählige Arbeitsstunden und die geleistete Soforthilfe durch Sachspenden sind Zeugnis für eine Gesellschaft, die in der Not zusammensteht.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) und der Zentralverband Gartenbau (ZVG) haben zu Spendenaktionen aufgerufen und entsprechende Konten eingerichtet. Wir wissen, dass die hier eingereichten Spenden schnell, unbürokratisch und direkt an betroffene Betriebe weitergeleitet werden.
Spenden auch Sie zur Linderung der akuten Not und zur Unterstützung des Wiederaufbaus auf eines der unten genannten Konten.
Spendenkonten der Trägerverbände:
Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes
Konto 1700349035
BLZ 380 601 86
bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg unter dem Stichwort
„Hochwasserhilfe 2013“
(Sie können hier einen Hinweis geben, in welches
Bundesland Ihre Spende fließen soll.)
Ernst-Schröder Stiftung
des Zentralverbandes Gartenbau
Sonderkonto 1700 033 046
BLZ 380 601 86
bei der Volksbank Bonn Rhein-Sieg unter dem Stichwort
Seit Jahren verfügen die vier „Großen“ im Lebensmitteleinzelhandel, EDEKA/NETTO, REWE/PENNY, ALDI sowie die Schwarz-Gruppe mit LIDL und Kaufland, über einen stabilen Marktanteil von fast 80 %.
Mit prognostizierten knapp 800.000 t erwartet Deutschland eine der schwächsten Apfelernten der letzten 20 Jahre und mit geschätzt 10,2 Mio. t Äpfeln wird auch die europäische Apfelernte deutlich unter den Ernten der vergangenen Jahre liegen.
Ca. 25 % der deutschen Apfel- und ca. 40 % der deutschen Kirschernte ist den Blütenfrösten Ende April und Anfang Mai zum Opfer gefallen – mit erheblichen regionalen Unterschieden.
Täglich nehmen etwa sechs Millionen Menschen die sogenannte Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in Anspruch, essen also in Kitas, Mensen, Schulen, Seniorenheimen, Kantinen u.s.w.
Schon unmittelbar nach den Frostnächten vom 21. bis 23. April 2024 war bei der Klimawandel-bedingt extrem weit vorangeschrittenen Vegetation zu befürchten, dass die Schäden in den betroffenen Regionen sehr hoch sein würden.
Vollblüte und zum Teil auch schon Abblüte Mitte April in den meisten Baumobstanlagen Deutschlands – jährlich verzeichnen wir neue Rekorde, die Meteorologen auf den Klimawandel zurückführen.
… so titelt die Pressemitteilung des Zentralverbandes Gartenbau zum neuen Pflanzenschutzstrategiepapier der Bundesregierung – und trifft es damit auf den Kopf.
So schlimm, wie viele es befürchtet haben, ist es nicht gekommen. Im Gegenteil: Die Proteste der Landwirtschaft waren beeindruckend und nachdrücklich, aber wohlorganisiert, friedlich und demokratisch.
So schlimm, wie viele es befürchtet haben, ist es nicht gekommen. Im Gegenteil: Die Proteste der Landwirtschaft waren beeindruckend und nachdrücklich, aber wohlorganisiert, friedlich und demokratisch.