Den Wandel zu unseren Gunsten gestalten

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
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Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Fahrt mit dem Traktor? Vielleicht mit dem Opa oder dem Vater? Haben Sie noch das Bild vor Augen, wie der Familienbetrieb zu Ihren Kindergartenzeiten aussah?

Gartenbau und Landwirtschaft haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Die Zahl der Betriebe nimmt ab. Die Mengen der erzeugten Produkte sind stark gestiegen. Ein Widerspruch? Nur scheinbar, denn die verbleibenden Betriebe werden größer, leistungsfähiger und wirtschaften effizienter. Nach wie vor sind aber Familienbetriebe für den deutschen Obstbau prägend. Unsere Betriebe müssen sich weiterentwickeln, vielleicht spezialisieren oder auch neue Betriebszweige erschließen.

 

Der Strukturwandel bedingt also einen Unternehmenswandel. Veränderungen im Unternehmen, im Betrieb, sind aber nur dann erfolgreich und profitabel, wenn sich auch der verantwortliche Unternehmer wandelt. Im Kern geht es um das sichere Organisieren und Managen von Veränderungsprozessen.

 

Wie lässt sich der Unternehmens- und Unternehmerwandel sicher gestalten? Welche Möglichkeiten haben wir, persönlichen Gewinn und unternehmerischen Profit in Zeiten des Wandels zu generieren?

 

Um unter den betriebsindividuellen Voraussetzungen die richtigen Entscheidungen treffen zu können, müssen sich vor allem die Chefinnen und Chefs mit den eigenen betriebswirtschaftlichen Zahlen und Fakten auseinandersetzen. Doch mit zunehmender Betriebsgröße werden die Sachverhalte komplexer. Nur wer seinen genauen „Standort“ kennt, kann sein Ziel finden. Nur auf Basis einer aktuellen Buchführung und Aufzeichnungen wichtiger Ertrags- und Preisdaten können betriebswirtschaftliche Fehlentwicklungen erkannt und entsprechende Entscheidungen getroffen werden. Eine gute Möglichkeit, z. B. für den Kernobstbereich, um geeignete Kennzahlen und Vergleichszahlen für den Betrieb zu bekommen, ist die Teilnahme am „Betriebsvergleich 4.0“ des Zentrums für Betriebswirtschaft im Gartenbau. Mehr erfahren Sie ab Seite 279 in dieser Ausgabe.

 

Wir als Verband bieten im Rahmen unserer Seminare und Tagungen Anregungen und Hilfestellungen für das Unternehmen und die Unternehmer an. Unser Arbeitskreis Betriebswirtschaft und Unternehmensführung im Obstbau sucht und entwickelt beispielhafte Lösungsvorschläge. Die betriebswirtschaftlichen Beratungsangebote der Ämter und Kammern bleiben unverzichtbar. Nutzen Sie diese Angebote aktiv! Niemand muss den Strukturwandel ohnmächtig über sich ergehen lassen. Vom Wandel profitieren können wir nur durch die aktive Mitgestaltung.

 

 

Jens Stechmann                            Jörg Disselborg
- Bundesvorsitzender -                 - Geschäftsführer - 

 

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Wir müssen nicht groß drum herum reden…

…bringen wir es auf den Punkt: „Die derzeitigen und kurzfristig schon absehbaren Rahmenbedingungen für den deutschen Obstbau trüben unsere Stimmung.“

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
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Ein Fußballspiel dauert 90 Minuten

12 Mio. Tonnen Äpfel, einschließlich einer Spitzenernte in Deutschland, Altlasten aus der Ernte 2013, ein Überhang an Überseeäpfeln und letztendlich das russische Embargo erschweren massiv den Start der Apfelsaison 2014/15. 

Helwig Schwartau
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Deutschland – mein Garten Aufruf zur bundesweiten Aktion mit Großplakaten

„Wie geht’s dem Obstbau denn heute so?“ Eine häufig gestellte Frage im Vorbeigehen, die in der Vergangenheit ebenso im Vorbeigehen beantwortet wurde mit „Es geht so – schwierig, aber wir lassen uns nicht unterkriegen!“

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Russischer Importstopp und die Konsequenzen

Mit Wirkung vom 7. August 2014 hat Russland die Einfuhr bestimmter Lebensmittel aus der Europäischen Union, darunter auch Obst und Gemüse, für ein Jahr gestoppt.

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Argentinien hat einen Messi – wir haben ein Team

Deutschland ist Fußball-Weltmeister – was für ein Turnier.

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Noch viele Fragen zum Mindestlohn!

In diesen Wochen dreht sich bei unserer Verbandsarbeit alles um den Mindestlohn.

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Zukunft zulassen

In Medizin und Pharmazeutik wird Gentechnik selten hinterfragt.

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Mindestlohn und Europawahl

Wir sind enttäuscht und in Sorge darüber, was die Bundesregierung in großer Hektik beim Mindestlohn entschieden hat. 

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Wenn gute Pläne ihre eigene Umsetzung verhindern

Haben wir überhaupt noch Spielraum für eigene Entscheidungen?

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
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Nettomindestlohn und Bruttomindestlohn – jetzt sind wir alle gefordert!

Der Mindestlohn war im Wahlkampf ein zentrales Thema für alle Parteien, um der gesamtgesellschaftlichen Situation Rechnung zu tragen.

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Wir haben die Agrarindustrie satt!

Unter dem Motto „Wir haben es satt“ sind am 18. Januar 2014 anlässlich der Grünen Woche rund 25.000 Demonstranten in Berlin zusammengekommen, um für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft zu demonstrieren.

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Gedanken zum Jahreswechsel

Gedanken zum Jahreswechsel sind stets ein Wechselspiel aus Rückblick und Vorblick.

Jens Stechmann, Jörg Disselborg
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