„Vielfalt statt Einfalt …“
Teil 7: Die Zaunwicke (Vicia sepium)

Martin Trautmann
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Nach der Obst- und Rapsblüte sind die Massentrachtpflanzen der Honigbiene verblüht.

Der Imker hofft jetzt auf Blatthonige und die Waldtracht.

Die Kulturlandschaft im Juni gleicht auf den ersten Blick einer „Grünen Hölle“. Bei näherem Hinsehen findet sich aber fast immer etwas Blühendes. So ist als echte „Randerscheinung“ der Obstanlage die Zaunwicke anzutreffen. Böschungen und Grabenränder, die günstigstenfalls nur zweimalig gemäht werden, bieten ihr gute Entwicklungsmöglichkeiten. Weitere Wuchsorte sind Wald- und Wegränder, Unkrautgesellschaften auf frischen, nährstoffreichen Böden und Hausgärten. Ihre eigentliche Heimat sind zweischürige Wiesen und Streuobstbestände mit tradi tioneller Bewirtschaftung. Hier war sie als begehrter Eiweißlieferant für das Vieh gerne gesehen. Beide Wirtschaftsformen unterliegen dem anhaltenden Wandel in der Landwirtschaft, sie sind nur noch selten anzutreffen.
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Biodiversität

Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 11: Fahrgasse und bewachsene Bereiche

In unseren bewirtschafteten Obstanlagen hat jede Struktur ihren Zweck und fachlichen Hintergrund.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
2279
Biodiversität

Blühstreifeneinsaaten im Obstbau

Die Förderung der Biodiversität von landwirtschaftlich genutzten Flächen ist in aller Munde und eines der Ziele des „Green Deal“ sowie wesentlicher Bestandteil zahlreicher Förderprogramme.

Dr. Lothar Wurm, Dr. Bernhard Krautzer, Dr. Wilhelm Graiss
2119
Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 10: Baumstreifen und offene Bodenstellen

Die beachtliche ökologische Leistung von Obstanlagen ist in großen Bereichen durch die Vielzahl und Kombination der verschiedenen Lebensräume auf einer Fläche begründet.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 9: Bewässerungsstrukturen als Lebensraum sehen

Struktur schafft Lebensräume. Durch eine möglichst vielfältige Nutzung der Fläche gelingt es, unterschiedliche Lebensräume zu schaffen.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 8: Fledermäusen Nahrungsraum bieten

Während wir die aktive Förderung der tendenziell tagaktiven Vögel als Maßnahme zur Förderung der Biodiversität seit vielen Jahren im Bewusstsein haben und umsetzen, vergessen wir häufig, dass die Natur auch in der Nacht nicht schläft. Dann werden andere Arten aktiv.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Wildbienen gefällt es in den Obstanlagen

Die Zusammenarbeit von Obstbauern, der Obst vom Bodensee Vertriebsgesellschaft, der Bodensee-Stiftung, Imkern und der Rewe Group im Pro Planet-Projekt trägt Früchte.

Brigitte Werner-Gnann
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 27b: Die Scheinbockkäfer – weitere fünf Arten aus drei Gattungen

In der Mai-Ausgabe von OBSTBAU wurden bereits drei Scheinbockkäfer-Arten vorgestellt.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 7: Obstanlagen als allgemeiner Lebensraum für Vögel

Die aktive Förderung von Höhlen- und Halbhöhlenbrütern in den Obstflächen war Thema in der Maiausgabe von OBSTBAU.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

Biodiversität fördern Teil 6: Förderung der Vogelwelt in Obstanlagen

Neben der Förderung von Wildbienen ist die Unterstützung von Singvögeln in Obstanlagen vermutlich die am positivsten belegte Biodiversitätsmaßnahme.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz, Dr. Wolfram Klein
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 27a: Die Scheinbockkäfer – schlanke, schillernde Erscheinungen…

Auf den ersten Blick sind die Scheinbockkäfer (Oedemeridae) den Weichkäfern ähnlich.

Martin Trautmann
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Biodiversität

Biodiversität fördern (Teil 5): Hochstauden und natürliche Blütensäume

Im Gegensatz zu niedrig wachsenden Blühstrukturen im bewirtschafteten – und damit häufiger gemähten – Bereich der Obstanlage ist ein gezielt angelegter oder natürlich gewachsener Hochstaudensaum deutlich prägnanter und in der ökologischen Wirkung auch vielschichtiger.

Dr. Hannah Jaenicke, Dr. Jürgen Lorenz
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Biodiversität

„Vielfalt statt Einfalt …“ Teil 26b: Weiche Käfer in Uniform – Säuberungsräuber ohne Wert?

Im ersten Teil zu „Käfern in Uniform“ wurden fünf Arten beschrieben.

Martin Trautmann
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